World of Tanks im Test: Kostenlos, endlos und gut
A4/4Munition und Ausrüstung
Munition Wie schon im Abschnitt zu den Kanonen angesprochen, existieren in „World of Tanks“ verschiedene Munitionsarten.
Typ | Bezeichnung | Erklärung | erwerbbar mit: |
---|---|---|---|
AP | Armor Piercing | panzerbrechende Granate | Credits |
APCR | Armor Piercing Composite Rigid | panzerbrechende Granate mit erhöhter Durchschlagsleistung | Gold |
HE | High Explosive | Sprenggranate | Credits |
HEAT | High Explosive Anti Tank | Sprenggranate mit hoher Durchschlagsleistung | Gold |
AP-Granaten stellen die am meisten genutzte Munitionssorte dar. Sie richten dann Schaden an, wenn sie eine Panzerung durchschlagen können. Wenn sie abprallen, wird dem Ziel kein Schaden zugefügt. Ihre Durchschlagsleistungs nimmt ab, wenn das Ziel weiter als 100 m entfernt ist.
In solchen Fällen sollte man auf HE-Projektile umschalten, da diese, unabhängig davon, ob sie durchschlagen oder nicht, Schaden anrichten, wenn auch nicht immer so viel wie es AP-Projektile können. APCR-Granaten sind aufgrund ihrer Kosten vor allem eher in Clan-War-Gefechten nützlich, da sie eine verhältnismäßig hohe Durchschlagleistung haben, die es erlaubt, weniger genau zielen zu müssen. HEAT-Granaten sind mit ihrer hohen Durchschlagsleistung vor allem für Artilleriegeschütze interessant, da HE-Granaten bei einem nicht durchschlagenden Treffer nur die Hälfte ihres Schadens an das Ziel abgeben. Durchschlagen sie jedoch die Panzerung, so richten sie den vollen Schaden an.
Dringt nun eine AP-Granate durch die Panzerung oder gibt eine HE-Granate ihren Schaden ohne Durchschlag zu Hälfte an einem Fahrzeug ab, so richten beide auf jeden Fall Strukturschäden an. Trifft man aber eines der bereits vorgestellten Fahrzeug-Module oder aber ein Besatzungsmitglied, so kann dieses, je nach Schaden des Projektiles und den Hitpoints des Modules bzw. des Besatzungsmitgliedes, beschädigt/verletzt werden oder gar ganz ausfallen. Man spricht dann von einem kritischen Treffer. Bei solchen ist dann die Einsatzfähigkeit der betroffenen Modul-/Besatzungsmitglieds-Funktion entweder eingeschränkt oder gar temporär ausgefallen.
Es empfiehlt sich daher immer, auf Schwachstellen des gegnerischen Panzers zu feuern, da man so bei einem kritischen Treffer dessen Kampftauglichkeit nachhaltig einschränken kann, so er keine Reparaturkits mit sich führt.
Ausrüstung
Man hat pro Panzer drei freie Ausrüstungsslots, die mit verschiedenen, durchaus kostspieligen Ausrüstungsgegenständen versehen werden können. Auf diese Weise kann man die Fähigkeiten seines Panzers begrenzt steigern, indem etwa mittels Tarnnetz der Tarnwert oder die Zielerfassungs- und Nachladegeschwindigkeit verbessert werden. Ebenso können die Stabilität mancher Module erhöht oder aber mittels Binocular die Sichtweite nach oben geschraubt werden. Schlussendlich kann man auch den Fähigkeitsgrad der Besatzung um fünf Prozent erhöhen. Einige dieser Ausrüstungsgegenstände sind frei montier- und demontierbar, andere fix mit dem Panzer verbunden. Letztere kann man nur gegen die Zahlung von 10 Gold wieder „loskaufen“, um sie auf einem anderen Panzer einzusetzen.
Darüberhinaus existieren auch noch konsumierbare Ausrüstungsgegenstände. Diese setzten sich im Wesentlichen aus besserem Treibstoff, Reparatur- und Medi-Kits zusammen, mit denen man sein übel hergerichteten Vehikel während des Gefechtes behelfsmäßig wieder auf Vordermann bringen kann. Hier gibt es simple, für Credits erhältliche Versionen und leistungsfähigere, die man nur für Gold erwerben kann.
Zu den nur mit Gold erwerbbaren Munitionstypen und konsumierbaren Ausrüstungsgegenständen sei noch erwähnt, dass diese gefühlt nur in Clan-War-Gefechten eingesetzt werden und in Zufallgsgefechten so gut wie nie eine Rolle spielen. Dies liegt schlichtweg daran, dass es auf Dauer zu viel reales Geld kosten würde, da man in einer Schlacht mit besseren Panzern je nach verbautem Geschütz und beschädigten Modulen gerne mal den halben Munitionsvorrat und alle Ausrüstungsgegenstände verbrauchen kann. Insofern muss man vor allem als Gelegenheitsspieler mit Fokus auf Random-Gefechte so gut wie keine Nachteile von dieser Seite her erwarten.