Toshiba: CMOS-Sensor mit minimaler Pixelgröße
Wie der japanische Elektronik-Hersteller Toshiba in einer Pressemitteilung bekannt gibt, führt der Konzern einen CMOS-Bildsensor für Smartphones mit 1,12 Mikrometern Größe pro Bildpunkt (Pixel) ein. Der Sensor führt einige moderne Technologien zusammen.
Laut Toshiba handelt es sich dabei um den Sensor mit der kleinsten Pixelgröße in der gesamten Industrie, der zusätzlich über rückwärtige Belichtung (Backside Illumination, kurz: BSI) verfügt. Durch diese Technologie kann der Sensor mehr Licht einfangen und die Rate für Pixelfehler soll unter anderem sinken. Zusätzlich sind dadurch kleinere Objektive möglich, da das Licht nicht mehr durch verschiedene Metallschichten geleitet wird. Somit sind theoretisch auch bessere Aufnahme bei schlechten Lichtverhältnissen möglich.
Erste Samples des Sensors sollen noch diesen Monat erscheinen, Ende des Jahres beginnt dann die Massenproduktion. Durch die Verkleinerung der Pixel möchte der Hersteller auf die sinkende Baugröße von Smartphones, mit gleichzeitiger Erhöhung der Bildauflösung, reagieren.
Der Bildsensor löst mit 8,08 Millionen Pixeln (8 Megapixeln) auf und ist 1/4 Zoll groß. Toshiba verspricht hochqualitative Fotografie sowie Bildverarbeitung. Heutzutage nutzen schon einige Smartphones die BSI-Technologie. Darunter Apples beliebtes iPhone 4 oder das Sony Ericsson Xperia Arc.
Der Hersteller geht davon aus, dass BSI-CMOS-Sensoren der Standard für digitale Fotografie in Mobiltelefonen, Smartphones, Digitalkameras und Tablets wird.