Gamescom 2011 endet mit Rekordzahlen
Am heutigen letzten Tag der weltgrößten Spielemesse Gamescom ziehen die Veranstalter eine durchweg positive Bilanz. Mit 275.000 Besuchern habe man ein neues Rekordergebnis erzielt. Auch die Zahl der Aussteller übertraf den Wert des Vorjahres deutlich.
Aufgrund des enormen Besucherandrangs musste sogar zeitweise der Einlass zur Messe unterbrochen werden, um eine Überfüllung in den Hallen zu verhindern, was nach eigenen Angaben der Geschäftsführung dadurch auch gelungen sei. Gegenüber 2010 (254.000 Besucher) strömten acht Prozent mehr Besucher auf das Messegelände. Zudem stieg auch die Zahl der Fachbesucher von 18.900 auf 21.400, was einem Anstieg von 13 Prozent entspricht.
Auf einer Bruttofläche von 120.000 Quadratmetern präsentierten sich in diesem Jahr 557 Unternehmen aus 39 Ländern. Ein Großteil davon kam aus Deutschland. Im Vorjahr hatte man hingegen 505 Aussteller verzeichnet. Auch bei den Vertretern von Presse und Medien konnte man sich gegenüber dem Vorjahr steigern: Statt 4.400 waren es diesmal mehr als 5.000 aus über 50 Ländern. Dabei wurden den Besuchern mehr als 300 Spiele – inklusive einiger Premieren – vorgeführt. Als Trendthemen sah man in diesem Jahr vor allem „mobile Spiele, Online- und Browser-Games sowie die nächste Generation der Bewegungsspiele und das Gaming in 3D“.
Das Fazit der Ausrichter fällt angesichts dieser Zahlen außerordentlich positiv aus. Man freue sich somit bereits auf die nächste Gamescom, die vom 15. bis zum 19. August 2012 in Köln stattfinden soll.
„Mit einem Wort: überwältigend!“ (...) „Wir haben die Vorjahresergebnisse erneut sowohl auf Aussteller- als auch auf Besucherseite gesteigert und ein neues Level erreicht.“
Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH
„Wir haben mit einem Besucherwachstum von 8 Prozent die Erfolgsgeschichte der weltweit größten Games-Messe fortschreiben können. Zugleich hat die Messe mit dem Partnerland UK und vielen neuen Länderrepräsentanzen, darunter der erste gamescom-Auftritt der Volksrepublik China, ihr internationales Profil deutlich schärfen können.“
Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktiver Unterhaltungssoftware (BIU)