HP will sich von PC-Sparte trennen

Michael Günsch
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HP im Umbruch: Wie der weltgrößte Computerhersteller gegenüber diversen Medien bestätigt habe, plant er die Ausgliederung der eigenen PC-Sparte. Zudem stellt man auch das Geschäft mit webOS-basierten Geräten ein, wie wir bereits berichteten. Außerdem will HP den Software-Riesen Autonomy für zehn Milliarden US-Dollar übernehmen.

Offenbar sieht HP nach rückläufigen Gewinnprognosen und sinkender Nachfrage im eigenen PC-Geschäft keine Zukunft mehr. Man prüfe derzeit verschiedene Optionen zur Ausgliederung, die auch eine komplette oder teilweise Abspaltung des Geschäftsbereiches beinhalten. Stattdessen wolle man sich verstärkt auf den Bereich des Cloud Computings konzentrieren. Damit werden Erinnerungen an den Konkurrenten IBM wach, der sich 2005 ebenfalls vom PC-Markt abwandte und seit Jahren erfolgreich im Bereich der Cloud-basierten Dienstleistungen tätig ist.

Passend zu dieser Umstrukturierung des Kerngeschäfts kündigt HP außerdem an, das Software-Unternehmen Autonomy übernehmen zu wollen. Dabei handelt es sich um einen großen US-Konzern, der sein Geld mit Unternehmens-Software verdient. Eine Kaufsumme von zehn Milliarden US-Dollar steht dabei im Raum. HPs CEO Léo Apotheker, der erst im Herbst 2010 die Unternehmensführung übernahm, ist dieses Marktsegment nicht fremd, war er zuvor doch der Chef des größten europäischen Softwareherstellers SAP.

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