Intel unterstützt Ultrabook-Entwicklung mit 300 Mio.

Patrick Bellmer
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Intel will in den kommenden Jahren sein Engagement im Bereich der Ultrabooks weiter ausbauen. Zu diesem Zweck will die Investment-Sparte Intel Capital in den kommenden drei bis vier Jahren 300 Millionen US-Dollar in Unternehmen investieren, die an für Ultrabooks wichtigen Komponenten arbeiten oder forschen.

Schwerpunkte sollen dabei Techniken sein, die längere Akkulaufzeiten sowie kompaktere Gehäuse ermöglichen. Das Ziel sei es, so Intel-Capital-Präsident Arvind Sodhani, aus den heutigen Mobilcomputern die nächsten „Must have“-Geräte zu machen. Aus Intels Sicht ist die Entwicklung der Ultrabooks in drei Phasen gegliedert, entsprechend der aktuellen sowie der beiden kommenden Plattformgenerationen.

So haben erst die derzeit erhältlichen Sandy-Bridge-Prozessoren die Planung der dünnen Notebooks möglich gemacht. Durch sie seien Geräte möglich, die lediglich 21 Millimeter dünn und zu Massenmarkt-kompatiblen Preisen produzierbar seien. Diese erste Ultrabook-Generation werde noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Roadmap und Vorteile der jeweiligen Produkte
Roadmap und Vorteile der jeweiligen Produkte

Mit der für nächstes Jahr erwarteten Nachfolgeplattform Ivy Bridge soll dann sowohl die Energieeffizienz als auch die Sicherheit verbessert werden. Zusätzlich wird es vermutlich machbar sein, die Gehäuse abermals dünner gestalten zu können. Die letzte Phase wird dann Intels Plänen zufolge 2013 mit der Haswell-Plattform eingeläutet. Hier liegt der Schwerpunkt der Entwicklung ebenfalls beim Verbrauch, erwartet wird eine Reduzierung der Thermal Design Power um 50 Prozent im Vergleich zu heutigen Prozessoren.

Allerdings wird der Chiphersteller nicht nur auf diesem Wege finanzielle Mittel in die Entwicklung von Ultrabooks investieren. Ende Juli wurde bekannt, dass man auch für Notebook-Hersteller Anreize schaffen will, entsprechende Geräte anzubieten, unter anderem durch Unterstützung beim Marketing. Als vermutlich erstes Unternehmen wird neben Asus, die ein Modell der UX-Serie bereits zur Computex zeigten, Acer ein Ultrabook anbieten. Erst gestern wurden die ersten Bilder des Aspire 3951 veröffentlicht. Nach wie vor unklar ist, ob die von Intel genannte Marke von 1.000 US-Dollar für Einstiegsgeräte tatsächlich erreicht werden kann.

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