Nokia stellt das 500 vor
Nokia baut sein Smartphone-Angebot im Einsteigerbereich weiter aus. Das Nokia 500 soll noch in diesem Quartal für netto 150 Euro in Europa auf den Markt kommen, als Betriebssystem dient das noch junge Symbian Anna.
Die technische Ausstattung entspricht dabei nicht unbedingt dem, was man in dieser Preisklasse vermutet. Dazu gehört ein mit einem Gigahertz getakteter Prozessor unbekannten Typs, ein 3,2 Zoll großer Touchscreen mit 640 × 360 Pixeln sowie eine Fünf-Megapixel-Kamera. Der interne Speicher umfasst zwei Gigabyte und kann per microSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden.
Einschränkungen muss man bei den drahtlosen Verbindungen in Kauf nehmen. So beherrscht das 500 zwar HSPA, allerdings nur mit maximal 5,8 Megabit pro Sekunden im Downstream. Das WLAN-Modul versteht sich nur auf die nicht mehr ganz aktuellen Standards „b“ und „g“, erreicht also höchstens 54 Megabit pro Sekunde. Und auch Bluetooth wird lediglich in einer veralteten Version – 2.1 – unterstützt.
Die Akkulaufzeit soll bei Telefonaten etwa fünf bis sieben Stunden erreichen, bei der Musikwiedergabe muss erst nach 35 Stunden das Ladegerät gesucht werden. Mit 93 Gramm und 111,3 × 53,8 × 14,1 Millimetern fällt das Smartphone zudem relativ leicht und kompakt aus. Neben einer schwarzen wird es zu einem späteren Zeitpunkt auch eine weiße Version des Nokia 500 geben. Zusätzlich enthält jede Verpackung aber auch drei zusätzliche Rückseiten, zur Wahl stehen dabei Purpur, Azurblau, Pink, Korallenrot und Silber.
Gleichzeitig mit dem Start des Nokia 500 wird der finnische Handy-Hersteller auch sein Namensschema ändern. Statt wie bislang auf eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern wie beispielsweise beim C6-01 oder E7-00 zu setzen, werden die Modelle künftig nur noch eine dreistellige Nummer erhalten. Dabei soll eine höhere Zahl grundsätzlich gleichbedeutend mit einem besser ausgestattetem Modell sein.