Apple iPad 2 im Test: Dünner, leichter und auch besser
Vorwort
Mit den Consumer Electronics ist es ein bisschen so wie mit einem Tag am Meer: Man kann unentwegt Wellen von unterschiedlicher Beschaffenheit beobachten – die einen sind groß, die anderen eher nicht, doch haben alle gemein, dass sie mit der Zeit von ihren Nachfolgern abgelöst werden und dann schnell in Vergessenheit geraten.
Konkreter auf die Branche angewandt, lässt sich dieser Vergleich ganz besonders gut auf das Verhältnis von Netbooks und Tablets sowie auf die Entwicklung der letzteren anwenden. So gab es eine Zeit – man kann sie mit Fug und Recht die „Vor-iPad-Zeit“ nennen und sie damit auf jene Wochen, Monate und Jahre vor dem 28. Mai 2010 eingrenzen – wo kleine, portable Netbooks als der letzte Schrei galten, was zur Folge hatte, dass ein gutes Dutzend Hersteller auf den betriebssystemseitig von Windows dominierten Zug aufsprangen.
Mit dem iPad führte Apple dann zu besagtem Datum auch hierzulande jenes Gerät ein, das man neutral trotz mancher Kinderkrankheiten als ersten gelungenen Tablet-PC bezeichnen kann; mit der Folge, dass die Netbooks bei den Konsumenten und damit auch bei den Herstellern zunehmend an Relevanz verloren.
Bald ein Jahr nach der Veröffentlichung des ersten iPads lässt sich deswegen feststellen, dass Apple mit einem guten Riecher für die stetige Verschmelzung verschiedener Gerätearten einen potenten neuen Markt erschlossen hat, auf dem sich nun abermals eine Vielzahl unterschiedlicher Hersteller mit eigenen Produkten und Lösungen tummeln.
Mit dem iPad 2 ist seit einiger Zeit der Nachfolger des Pionier-Models verfügbar, wobei wir nun nach einigen Unwegbarkeiten in Sachen Testgerät der Vollständigkeit halber – wenn auch verspätet – einen Test zu diesem neuesten Streich aus dem Hause Apple nachreichen möchten.
Im Folgenden soll dabei geklärt werden, welche Neuerungen das Gerät mitbringt und inwieweit es bei einer möglicherweise anstehenden Kaufentscheidung als attraktive Option gelten kann.
Das Testgerät wurde freundlicherweise von notebooksbilliger.de zur Verfügung gestellt.
Spezifikationen
Komponente | Ausstattung |
---|---|
Typ | Tablet-PC |
Bedienung | Touchdisplay |
Prozessor | Apple A5 (1 GHz Dual-Core, vermutlich Cortex-A9-basiert) |
Arbeitsspeicher | 512 MByte |
Betriebssystem | iOS 4.3.5 |
Akku | Lithium-Polymer-Batterie (25 Wattstunden) |
Speicherplatz | 16 / 32 / 64 GByte Flash-Laufwerk (Toshiba) |
Größe | 241,2 x 185,7 x 8,8 (L x B x H in mm) |
Gewicht | 601 Gramm (613 Gramm für die UMTS-Variante) |
Display | 9,7 Zoll, IPS-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung (1024 x 768 Pixeln bei 132 ppi), fettabweisende Beschichtung |
Sensoren | Beschleunigungs- und Umgebungslichtsensor, 3-Achsen-Gyrosensor |
Ein- und Ausgänge | 30-poliger Dock-Anschluss, Stereo-Kopfhöreranschluss (3,5 mm), Integrierter Lautsprecher, Mikrofon, 3G-Modell: Fach für Micro-SIM-Karte |
Kommunikation | WLAN (802.11 a/b/g/n), Bluetooth 2.1 EDR & A2DP, 3G-Modell: UMTS (HSDPA/HSUPA) |
Kamera | 1 MP, Videos in 720p |
Frontkamera | Fotos und Videos in VGA-Qualität |
Audio-Unterstützung | HE-AAC (V1 und V2), AAC (8 bis 320 Kbit/s), Protected AAC (aus dem iTunes Store), MP3 (8 bis 320 Kbit/s), MP3 VBR, Audible (Formate 2, 3, 4, Audible Enhanced Audio, AAX und AAX+), Apple Lossless, AIFF und WAV |
Video-Unterstützung | H.264/MPEG-4 (720p) |