Apple Mac Mini im Test: Das kann der kleine Mac im Jahr 2011
Einleitung
Nicht jeder benötigt für seine Zwecke einen großen Desktop-Rechner mit viel Rechenleistung, in vielen Fällen reicht auch ein kleines Gerät. Während man auf Seiten der Windows- oder Linux-Plattform beispielsweise auf Asus' EeePC-Reihe zurückgreifen kann, bietet Apple mit dem Mac Mini einen derartigen Rechner an. Seit der Erstauflage des kleinsten Macs im Jahr 2005 hat es zahlreiche Veränderungen an der Hardware gegeben, treu geblieben ist man sich hingegen immer bei der Philosophie.
Diese sieht vor, möglichst viel Leistung auf kleinstem Raum zu vereinen und gleichzeitig einen gewissen Purismus beizubehalten. Dementsprechend verwundert es wenig, dass man bei der seit wenigen Tagen erhältlich sechsten Generation des Mac Mini zum einen auf aktuelle Technik aus dem Hause Intel setzt, zum anderen aber ein nach Ansicht Apples überflüssiges Bauteil einspart.
Ob dieses Konzept immer noch aufgeht, soll der folgende Test klären.
Wir bedanken uns bei Cyberport für die freundlichen Teststellung!
Lieferumfang
Wer Apple kennt, wird keine großartigen Beigaben in der Verpackung erwarten.
Der Verpackungsinhalt auf einen Blick:
- Apple Mac Mini
- Netzkabel
- Adapter von HDMI auf DVI
- Kurzbedienungsanleitung und Garantiebedingungen
Software
Bereits vorinstalliert ist Mac OS X in der aktuellen Version 10.7 „Lion“. Zusätzlich befindet sich die Programmsammlung iLife bereits auf der Festplatte. Damit deckt Apple bereits wie Microsoft bei Windows einen breiten Bereich ab, der von der E-Mail-Verwaltung über das Surfen im Internet bis hin zur Archivierung von Bildern und dem Bearbeiten von Videos reicht.
Im Vergleich zur Vorgängerversion des Betriebssystems hat sich sowohl „unter der Haube“ als auch an der Oberfläche einiges verändert. Zu den wichtigste Änderungen gehören unter anderem die Überarbeitung des E-Mail-Clients, des Adressbuchs und des Kalenders sowie die neue Funktion Mission Control.
Dahinter verbirgt sich eine Zusammenfassung aus Exposé, Dashboard und Spaces, die den Wechsel zwischen den gerade geöffneten Programmen und Dokumenten nochmals erleichtern soll. Allerdings bietet sich hier eher die Bedienung per Touchpad an, um von allen Vorteilen zu profitieren. Für produktive Einsätze besonders interessant dürfte das automatische Speichern von Dokumenten sein. Damit soll der Verlust von Daten minimiert werden, zudem können auch ältere Versionen eines Dokuments geöffnet und bearbeitet werden. Mit AirDrop hält ein neues Peer-to-Peer-Netzwerk Einzug, mittels dessen zwischen „Lion“-Rechnern Daten ausgetauscht werden können.