HP TouchPad: Ein Nachruft auf Tablets mit webOS
3/6Bedienung & Display
Die Bedienung des TouchPads erfolgte primär über das 9,7 Zoll große Display, das mit 1.024 x 768 Pixeln auflöste. Damit bewegte sich das HP-Gerät auf gleichem Niveau mit vielen Konkurrenten wie beispielsweise dem iPad 2 – doch auch in diesem Fall hätten wir uns für viele Aktivitäten wie dem Surfen im Web eine etwas höhere Auflösung gewünscht.
Dafür war der Blickwinkel dank IPS-Display weitgehend stabil, sodass man nicht mit Problemen wie Farbverfälschungen zu kämpfen hatte. Für die sonstigen klassischen Tablet-Probleme – Spiegelung und die Anfälligkeit für Fingerabdrücke – war das TouchPad dafür aber durchaus empfänglich: Im Freien sah sich der Nutzer gerade an sonnigen Tagen primär selbst; verschärft wurde der Effekt durch die satte Präsenz von Fingerabdrücken. In dieser Hinsicht war der Testkandidat keinesfalls auffälliger als das Gros der Konkurrenz – dies galt aber sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne.
Bei der näheren Einordnung des TouchPad-Displays in das Konkurrenzfeld wurde deutlich, dass HP hier offensichtlich nur den Durchschnitt spendierte: Die Display-Helligkeit bewegte sich in unteren Gefilden, sodass der Testkandidat im Tablet-Vergleich den letzten Platz belegte. Vor diesem Hintergrund fiel der Kontrastwert sogar überraschend gut aus – in dieser Hinsicht bewegte sich der HP-Sprössling wiederum auf Augenhöhe mit Geräten wie dem iPad 2 oder dem Optimus Pad.