LG P430 im Test: Mit dem Shuriken-Display zurück nach Deutschland
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Mittlerweile sind die CPUs der Sandy-Bridge-Reihe fast schon alte Bekannte, auf die auch LG im Falles des P430 setzt. Das hier verbaute Modell i5-2520M verfügt über zwei Kerne, die in der Regel mit 2,5 Gigahertz arbeiten, dank Turbo-Boost-Technik kann der Takt aber auf 3,2 Gigahertz erhöht werden. Dafür muss zum einen der Bedarf nach Mehrleistung vorhanden sein, zum anderen darf die Temperatur nicht zu hoch sein. Da Intel dem Prozessor auch die Hyperthreading-Fähigkeit mit auf den Weg gegeben hat, können beide Kerne jeweils zwei Threads gleichzeitig ausführen. Und auch bei den restlichen Funktionen hat Intel nicht gespart: So unterstützt die CPU sowohl die beiden Virtualisierungstechniken VT-d und VT-x als auch die AES-NI-Erweiterungen. Der Cache ist wie gewohnt drei Megabyte groß, die maximale Verlustleistung (TDP) liegt bei 35 Watt.
Ebenfalls wie gewohnt verfügt der i5-Prozessor über eine integrierte Grafikeinheit vom Typ Intel HD 3000. Der DirectX-10-fähige Chip arbeitet mit einer Taktrate von 650 Megahertz, die ebenso wie bei den beiden CPU-Kernen erhöht werden kann. In der Spitze sind so 1,3 Gigahertz möglich. Für alltägliche Aufgaben sowie kleinere Spiele reicht diese Grafiklösung vollkommen aus, sollte jedoch mehr Leistung von Nöten sein, springt Dank Nvidias Optimus-Technik der die dedizierte GPU ein.
Dabei handelt es sich um einen GT-520M-Chip, dem ein Gigabyte Grafikspeicher zur Seite steht. Die GPU versteht sich sowohl auf DirectX 11 als auch auf OpenGL 4.1. Der mit 740 Megahertz getaktete Kern verfügt über ein 64 Bit breites Speicher-Interface und ist wie alle Modelle der 500M-Reihe in 40 Nanometern gefertigt. Die maximale Verlustleistung liegt bei etwa zwölf Watt, was als Indikator für die Leistungsfähigkeit gesehen werden kann. Denn je nach Szenario liefert die dedizierte Grafik nur wenige Prozent mehr Leistung als die integrierte Lösung.
In Sachen Leistung sieht es bei der verbauten Festplatte ein wenig anders aus. Hier werden mit dem verbauten Toshiba-Laufwerk die üblichen Geschwindigkeiten erreicht. Das 500 Gigabyte fassende Medium ist über einen S-ATA-Anschluss der zweiten Generation (3 Gb/s) angebunden und arbeitet mit maximal 5.400 Umdrehungen pro Minute. Daraus resultiert unter anderem ein sehr geringes Arbeitsgeräusch. Was allerdings nicht in vollem Umfang für das optische Laufwerk gilt. Dieses kann mit CDs und DVDs umgehen und ist ebenfalls per S-ATA angeschlossen. Bei voller Geschwindigkeit werden alle anderen Geräusche überdeckt, in der Regel hält sich das Laufwerk allerdings zurück.
Serienmäßig verbaut LG einen vier Gigabyte fassenden Speicherriegel, durch die zweite Bank kann der Arbeitsspeicher so also kostengünstig erweitert werden. Nicht austauschbar sind hingegen die vorhandenen Anschlüsse, bei denen man eher auf bewährtes denn auf neues gesetzt hat. Dazu gehören neben drei USB-2.0-Ports auch je ein HDMI- und VGA-Ausgang. Weder USB 3.0 noch ein eSATA-Anschluss ist vorhanden. Kopfhörer oder Headsets können über je einen Audio-Ein- und -Ausgang angeschlossen werden, Verbindungen zu Netzwerken werden per Kabel oder WLAN hergestellt. Letzteres bietet dank „n“-Standard hohe Übertragungsraten, für die Kommunikation mit Handys oder die Nutzung von Bluetooth-Headsets steht der Kurzstreckenfunk in Version 3.0 mitsamt HS-Erweiterung bereit.
Zu guter Letzt verfügt das P430 wie nahezu alle Notebooks über eine integrierte Webcam, die für Video-Konferenzen vollkommen ausreichend ist. Dies gilt auch für die verbauten Stereo-Lautsprecher. LG wirbt hier unter anderem mit SRS TruSurround, qualitativ hochwertig ist der Klang aber trotzdem nicht. Hier fehlt es definitiv an Bässen.
LG P430 (K.AE21G) | |
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Prozessor | Intel Core i5-2520M 2 Kerne, 4 Threads, 2,5 – 3,2 GHz 3 MB L3-Cache, VT-x, VT-d, AES-NI |
Chipsatz | Intel HM65 (Cougar Point), Revision B2 |
Display | 14,0" (35,56 cm) LED-Hintergrundbeleuchtung spiegelnd |
Auflösung | 1.366 × 768 Pixel (16:9, 112 ppi) |
Grafik | Nvidia GT 520M, GPU-Takt 740 MHz Intel HD 3000, GPU-Takt 650 – 1.100 MHz |
Grafikspeicher | Nvidia GT 520M: 1 GB DDR3 Intel HD 3000: shared |
Standards | Nvidia GT 520M: DirectX 11, OpenGL 4.1, Shader 5.0 Intel HD 3000: DirectX 10.1, OpenGL 3.0, Shader 4.1 |
Arbeitsspeicher | 4 GB DDR3-1333 ein Modul, zwei Bänke insgesamt |
Massenspeicher | Toshiba MA5059GSXP 500 GB, HDD, S-ATA 3 Gb/s, 5.400 U/min, 8 MB Cache |
Optisches Laufwerk | HL-DT-ST DVDRAM GU40N Lesen: CD, DVD, DVD-RAM Schreiben: CD, DVD, DVD-RAM |
USB 2.0 | 3× (1× links, 2× rechts) |
USB 3.0 | nicht vorhanden |
eSATA | nicht vorhanden |
Thunderbolt | nicht vorhanden |
Netzwerk | 1× RJ-45 (1.000 MBit/s) (links) |
VGA | 1× (links) |
DisplayPort | nicht vorhanden |
HDMI | 1× (links) |
Audio | 2× (links, 3,5 mm, je ein Ein- und Ausgang) |
Express Card | nicht vorhanden |
Sonstige Anschlüsse | nicht vorhanden |
WLAN | 802.11 b/g/n |
Bluetooth | 3.0+HS |
Mobilfunk | nicht vorhanden |
Webcam | 1,3 MP |
Kartenleser | SD, MMS, MS |
Kensington Lock | links |
Lautsprecher | Stereo (SRS WOW HD, SRS TruSurround) |
Sonstig Ausstattung | nicht vorhanden |
Akku | Compal PABAS0241231, 6 Zellen, 56 Wh, 5.200 mAh, Lithium-Ionen, austauschbar |
Maße [B × T × H, in mm] | 329,4 × 226,0 × 27,8 |
Gewicht inkl. Akku | 1,94 kg |