Nokia E6 im Test: Tastatur-Smartphone mit Symbian „Anna“
2/6Technik
In Sachen Technik setzt auf einen Mix aus neuen und altbewährten Komponenten. So kommt der SoC vom Typ OMAP 2420 aus dem Hause Texas Instruments beispielsweise auch im N8 oder X7 zum Einsatz, beides Geräte, die noch unter Symbian^3 arbeiten. Der OMAP 2420 besteht im wesentlichen aus einer ARM-11-CPU, die mit 680 Megahertz getaktet ist, sowie einem PowerVR-MBX-Grafikbeschleuniger. In puncto Leistung entspricht das E6 somit prinzipiell den beiden genannten Schwestermodellen. Was auf dem Papier – insbesondere im Vergleich zu Geräten auf Basis von Android oder Windows Phone 7 – nach wenig aussieht, entpuppt sich aufgrund des Symbian-Aufbaus als ausreichend schnell.
Beim Speicherausbau orientiert sich Nokia dann aber doch zumindest teilweise an den Konkurrenten. Acht Gigabyte interne Speicher – per microSD-Karte erweiterbar – sowie ein ein Gigabyte großer ROM entsprechen durchaus dem Stand der Dinge. Lediglich der nur 256 Megabyte große Arbeitsspeicher sollte bei den heutigen Preisen größer ausfallen. Aber auch hier spielt erneut die Struktur des Betriebssystems eine gewisse Rolle, was 1:1-Vergleiche nur schwer möglich macht.
Einfacher sieht es da schon bei den unterstützen Funkstandards aus. Hier stehen im Mobilfunkbereich mit GSM, GPRS, EDGE, UMTS und HSPA alle derzeit wichtigen Protokolle zur Verfügung. Die maximale Übertragungsrate im Downstream liegt im HSPA-Betrieb bei entsprechend ausgebauten Netzen bei 10,2 Megabit pro Sekunde. Deutlich schneller werden Daten via WLAN übertragen, dank „n“-Standard sind hier 150 Megabit pro Sekunde möglich. Sollen beispielsweise drahtlose Headsets eingebunden werden, kann man auf Bluetooth 3.0 zurückgreifen.
Drahtgebundene Pendants finden auf Oberseite des E6 einen 3,5-Millimeter-Anschluss, über den nicht nur Audio-Signale übertragen werden können. Auch Fernseher und andere externe Wiedergabegeräte können auf diesem Wege per speziellem Kabel genutzt werden. Alternativ kann dies auch per WLAN erfolgen, sofern das Anzeigegerät eine DLNA-Zertifizierung besitzt. Muss das Smartphone geladen werden, kann man dies entweder über das mitgelieferte Ladegerät und den Nokia-typischen Anschluss auf der Unterseite tun, oder das Gerät per USB-Kabel mit einem Computer verbinden. In letzterem Fall dauert das Laden aber aufgrund der unterschiedlichen Leistungen länger.
Komplettiert wird die Ausstattung unter anderem durch den verbauten Radioempfänger und das zweite Mikrofon, mit dem störende Nebengeräusche ausgefiltert werden sollen.
Nokia E6-00 | |
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Betriebssystem | Symbian Anna 0.21.014.221.02 |
Display | 2,46", kapazitives LCD |
Auflösung | 640 × 480 Pixel, 325 ppi |
SoC | Texas Instruments OMAP 2420 |
CPU | 1× ARM 11, 680 MHz |
GPU | PowerVR MBX OpenVG 1.1, OpenGL ES 2.0 |
Arbeitsspeicher | 256 MB |
ROM | 1 GB |
Interner Speicher | 8 GB per microSD-Karte erweiterbar |
Hauptkamera | 8 MP (3.264 × 2.448 Pixel), Dual-LED-Blitz, Videos mit 1.280 × 720 Pixel |
Frontkamera | 0,3 MP |
Micro-USB | 1× (links) |
HDMI | nicht vorhanden |
Audio | 1× (oben, 3,5 mm) |
Ladeanschluss | 1× (unten), zusätzlich über USB |
Unterstütze Mobilfunkstandards | GSM/GPRS/EDGE, UMTS/HSPA |
Maximale Übertragungsrate | 10,2 Mb/s (Downstream) |
GPS | vorhanden |
WLAN | 802.11 b/g/n |
Bluetooth | 3.0 (A2DP, HS) |
Sensoren | Beschleunigungssensor, Umgebungslichtsensor, digitaler Kompass |
Sonstige Ausstattung | FM-Radio, zweites Mikrofon |
Akku | 1.500 mAh, Lithium-Ionen, austauschbar |
Maße [mm] | 115,5 × 59,0 × 10,5 |
Gewicht | 133 g |