PowerColor Radeon HD 6870 X2 im Test: Doppelte Leistung mit Haken
7/12Frameverläufe
Auch wenn die Angaben von Durchschnitts-FPS-Werten immer noch die sinnvollste Darstellung eines Benchmarks ist, solange man nur eine simple Zahl haben möchte, ist diese Methode alles andere als ideal. So kann es durchaus vorkommen, dass zum Beispiel die zweite Hälfte einer Testsequenz deutlich schlechter ausfällt als die erste, was an reinen Durchschnittswerten aber nicht zu erkennen ist.
Aus diesem Grund haben wir von den Spielen Battlefield: Bad Company 2, Battleforge, Just Cause 2, Metro 2033, Stalker – Call of Pripyat, StarCraft 2 sowie The Witcher 2 so genannte Frameverläufe angefertigt – die unserer Meinung nach beste Methode, einen zeitlich begrenzten Benchmark für den Leser abzubilden. Bei einem Frameverlauf versuchen wir eine immer gleichbleibende, 25 Sekunden lange Sequenz (in einem Titel 60 Sekunden) in einem Spiel nachzustellen und messen die FPS-Werte jeder einzelnen Sekunde. Mit diesen Informationen füttern wir daraufhin den Frameverlauf, an dem man sehr exakt erkennen kann, wie gut eine Grafikkarte das Spiel über einen längeren Zeitraum darstellen kann.
In Metro 2033 zeigt sich der VRAM-Mangel auf der Radeon HD 6870 X2 gut im Frameverlauf – in dem Spiel kann sich die Multi-GPU-Karte nicht spürbar von der Radeon HD 6990 absetzen. Darüber hinaus lässt sich die nicht optimale Skalierung in Stalker – Call of Pripyat erkennen. Zudem ist es auffällig, dass die Radeon HD 6990 in Battleforge Schwierigkeiten hat, sich von der PowerColor-Karte abzusetzen.