Sony Ericsson Xperia Neo im Test: Smartphone mit einfachem Rezept

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Mahir Kulalic
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Display

Einige Vertreter des aktuellen Smartphone-Portfolios des schwedisch-japanischen Joint-Venture verwenden ein LED-hintergrundbeleuchtetes LC-Display mit Sonys „Mobile Bravia Engine“ zur verbesserten Darstellung von Fotos und Videos in Form von Kontrast und Farben. Bei Betrachtung eben dieser schaltet sie sich auf Wunsch automatisch ein. Im Zusammenspiel mit der Auflösung von 480 x 854 Pixeln verteilt auf 3,7 Zoll erscheinen Schriften und Linien sehr fein und scharf. Durch das Seitenformat von 16:9 eignet sich der Bildschirm besonders zum Anschauen von Serien oder Filmen.

Auch die Farbdarstellung weiß im Prinzip zu überzeugen. Die Farben sind nicht übersättigt, sind jedoch etwas blass. Grundlegend fallen die Farben aber, je nach dargestelltem Bild, relativ natürlich aus. Negativ aufgefallen sind uns jedoch Farbtöne, die hell oder gar sehr hell sind. Diese erschienen uns verfälscht, teilweise nochmals zu hell. Dadurch gehen bei der Betrachtung Details verloren und Objekte wirken, als wären sie mit einem Filter versehen.

Sony Ericsson Xperia Neo: Das scharfe 3,7-Zoll-Display
Sony Ericsson Xperia Neo: Das scharfe 3,7-Zoll-Display

Mit einem Kontrastwert von 1.588:1 reiht sich das Smartphone unter die oberen Ränge unseres Display-Vergleiches. Nur die AMOLED-Displays weisen einen höheren Kontrast auf, dies ist jedoch aufgrund der verwendeten Technologie weniger verwunderlich. Enttäuschend ist hingegen die maximale Helligkeit mit – bei starkem Einfall von Sonnenlicht zeigte sich der Bildschirm des Xperia Neo als quasi unbrauchbar. In dem Fall sollte der Nutzer sich nach ein wenig Schatten umsehen.

Leider ist bei der Blickwinkelstabilität auch genug Luft nach oben – schon nach wenigen Grad veränderten Blickwinkels verblassen Farben teilweise deutlich. Dies trübt den positiven Eindruck, der im Grunde gelungenen Darstellung jener, ein wenig.

Im Alltag erwies sich das Display aufgrund der bereits erwähnten Schärfe sowie der gelungenen Präsentation von Multimedia-Inhalten als angenehmer Begleiter. Das Surfen im Internet macht Spaß, Videos und Spiele sehen gut aus. Durch eine ungefähr gleiche Gewichtung der Vor- und Nachteile des Bildschirms hinterlässt dieser zwar keinen unbedingt „guten“ Eindruck, allerdings auch keinen wirklich „schlechten“.

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