Zotac verkleinert ZBox und zeigt A75-Mini-ITX-Board
Zotacs ZBox zielt primär auf den Wohnzimmer-Einsatz ab, denn dort kann der doch recht kleine Desktop-Computer zumindest im Vergleich zu normalen Gehäusen relativ unauffällig aufgestellt werden. Auf der Gamescom zeigt der Hardwarehersteller nun eine weitere ZBox, die aber deutlich an Größe verloren hat.
Denn so weist die ZBox Nano AD10 nur noch Maße von 127 x 127 x 45 mm auf und fällt somit deutlich kleiner als die größere Variante aus. Nichtsdestotrotz ist die Ausstattung identisch mit dem größeren Bruder, einzig der zweite Speicherslot musste weichen. Davon abgesehen basiert die ZBox Nano AD10 weiterhin auf der „Brazos“-Plattform und kommt mit dem E-350-Prozessor von AMD daher, der neben der eigentlichen CPU auch eine Grafikeinheit bietet. Eine „Plus“-Version wird mit einer 320 GB großen 2,5-Zoll-Festplatte sowie einem 2.048 MB großen DDR3-1.066-Speicher ausgestattet sein, während die „Barebone“-Variante ohne diese beiden Komponenten auskommen muss.
Darüber hinaus ist das Gerät mit zwei USB-2.0- sowie derselben Anzahl von USB-3.0-Schnittstellen, einem eSATA-Port, einem 6-in-1-Kartenleser, 7.1-Audio, Wireless-LAN nach dem 802.11n-Standard sowie Bluetooth 3.0 ausgerüstet. Der Käufer enthält zusätzlich eine Montagehalterung für eine Befestigung an der Rückseite eines Monitors, eine Fernbedienung und einen optionalen Empfänger, der die Nutzung der Fernsteuerung auch dann zulässt, wenn der Rechner nicht in Sichtweite steht. Die ZBox Nano AD10 soll laut Zotac ab Anfang September im Handel erhältlich sein. Der Preis ist noch unbekannt.
Des Weiteren gewährt der Hersteller noch einen Blick auf ein Mini-ITX-Mainboard mit dem A-75-Chipsatz, der AMDs „Llano“-Prozessoren fassen kann. Die Platine bietet als Ausstattung zwei Speicherbänke für DDR3-1866, einen vollwertigen PCIe-x16-Slot der zweiten Generation sowie vier SATA-III-Anschlüsse. Auf der I/O-Blende finden sechs USB-3.0-, ein 7.1-Audio und zwei Gigabit-LAN-Controller ihren Platz. Wireless-LAN ist genauso vorhanden. Der Monitor kann durch einen DVI- oder einen HDMI-Anschluss angesteuert werden. Das ITX-Motherboard soll noch Ende des Monats im Handel verfügbar sein.