„Diablo 3“ nutzt PayPal für Zahlungsabwicklung

Patrick Bellmer
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Als Anfang August bekannt wurde, dass Blizzard in „Diablo 3“ das Verkaufen und Kaufen von Spiel-Items gegen Geld erlauben – und fördern – würde, war die Meinung der Spieler durchaus gespalten, nicht zuletzt aufgrund der Ankündigung, dass dabei unter Umständen zweimal Gebühren erhoben werden.

Denn nicht nur für das Anbieten von Gegenständen im Auktionshaus wird ein bislang unbekannter Geldbetrag fällig, auch das Auszahlen von erwirtschaftetem Guthaben wird nicht umsonst sein. Ob die nun verkündete Partnerschaft zwischen Blizzard und PayPal die Skeptiker überzeugen wird, dürfte mehr als unwahrscheinlich sein.

Beide Unternehmen gaben nun bekannt, dass man für die Zahlungsabwicklungen in „Diablo 3“ zusammenarbeiten wird. Somit werden sowohl der Kauf von Gegenständen als auch die Auszahlung von Beträgen über die eBay-Tochter abgewickelt, ein PayPal-Konto ist somit Pflicht, falls diese Funktionen des Action-Rollenspiels genutzt werden sollen. Ob die Gebühren für den Empfang von Geld dem üblichen Satz entsprechen, ist noch nicht bekannt. Sollte dies der Fall sein, würden pro Eingang 0,35 Euro zuzüglich 1,9 Prozent des Gesamtbetrags fällig werden. Bei einer Summe von 50 Euro wären dies 1,30 Euro, bei zehn Euro immer noch 0,54 Euro.

Diablo 3

Aber nicht nur in „Diablo 3“ wird man künftig PayPal nutzen können. Auch in Blizzards Online-Shop kann künftig auf die Dienste des Zahlungsanbieters zurückgegriffen werden, allem Anschein nach aber (noch) nicht für das Bezahlen von monatlichen Abo-Gebühren wie beispielsweise in „World of Warcraft“. Inwiefern das Auktionshaussystem bereits in der in diesem Quartal startenden Beta-Version des Spiels enthalten sein wird, ist aktuell unklar.

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