HP hat(te) TouchPad Go in der Pipeline
Exklusive Folien samt Bericht von Precentral zeigen Details über eine überarbeitete Variante des HP TouchPad. Das TouchPad Go genannte Gerät verfügt demnach über einen 7 Zoll großen Touchscreen – also einen kleineren Bildschirm als das erste webOS-Tablet. Auch an anderen Stellen gab es eine Überarbeitung.
Im Vergleich zum „Vorgänger“ ist das TouchPad Go mit einem höher getakteten Prozessor ausgestattet – die Taktrate wurde von 1,2 auf 1,5 Gigahertz angehoben. Der Chipsatz ist jedoch der Gleiche, dadurch bleibt es bei der bekannten Adreno 220 GPU. Auch an einem Gigabyte Arbeitsspeicher sowie der Auflösung des Bildschirms – trotz 7 Zoll Diagonale bliebe es bei 1.024 x 768 Bildpunkten und einem IPS-Panel – hat sich nichts geändert.
Auf der Rückseite befindet sich diesmal ebenfalls eine Kamera: Diese nimmt Fotos mit 5,1 Megapixeln und Videos in HD auf und verfügt über ein Fotolicht. Ob es sich bei der Videoauflösung um Full HD (1.920 x 1.080) oder HD (1.280 x 720) handelt, geht aus den Dokumenten nicht hervor. Eine vorderseitig angebrachte Kamera nimmt Selbstporträts mit 1,3 Megapixeln auf. An Speicher besitzt das zweite webOS-Tablet 16 oder 32 Gigabyte. Zusätzlich bietet das TouchPad Go, wie auch das TouchPad der ersten Generation, WLAN und Bluetooth. Neu hinzugestoßen ist GPS. Auch eine 3G- beziehungsweise 4G-Version soll in Planung gewesen sein.
Die Rückseite kommt nun gummiert daher, das „Original“ hatte noch eine Klavierlack-Oberfläche. Auch im TouchPad Go sind Touch-To-Share – also die Übertragung bestimmter Daten über Berührung eines aktuellen webOS-Smartphones mit dem Tablet – und die Touchstone-Funktion für Induktionsladung vorhanden. Ebenfalls an Bord sind Stereo-Lautsprecher sowie Beats Audio. Als Betriebssystem dient webOS 3.0 mit zusätzlicher GPS Navigation, Synergy und Bearbeitung von Dokumenten via QuickOffice über die „Cloud“.
Es gilt als unwahrscheinlich, dass dieses Gerät jemals in die Massenproduktion und den Verkauf geht. Im letzten Monat kündigte HP an, keine webOS-basierten Geräte mehr zu entwickeln und zu vertreiben. Den Folien nach zu urteilen war der Start im Herbst diesen Jahres geplant. Das geplante Marketing zielte scheinbar in Richtung von Geschäftskunden – geleitet von dem Slogan „Business never stops“ (zu dt.: (Die) Arbeit endet nie).