NEC: Neues 24"-LCD mit e-IPS-Panel im 16:10-Format
Der japanische Elektronikkonzern NEC erweitert seine Display-Serie MultiSync P um das Modell P241W. Es soll einen günstigen Einstieg in den (semi)professionellen Grafikbereich und zugleich eine ähnliche Ausstattung wie die teurere PA-Serie bieten.
Das eingesetzte e-IPS-Panel besitzt eine native Auflösung von 1.920 × 1.200 Bildpunkten und soll – typisch für diesen Panel-Typ – eine hohe Blickwinkelstabilität (178 Grad) besitzen sowie knapp 97 Prozent des sRGB-Farbraums abdecken (NTSC: 71,4 Prozent). Dabei sollen programmierbare 3D-Lookup-Tabellen (LUTs) mit 14 Bit zum Einsatz kommen. Kontrast und Reaktionszeit werden mit 1.000:1 und 8 ms angegeben, was ebenfalls typische Werte für e-IPS-Displays sind. Die Helligkeit soll 360 cd/m² erreichen, bei Einsatz der sogenannten Digital Uniformity Correction liege sie hingegen bei 250 cd/m². Auf Seite der Videoeingänge ist neben D-Sub und DVI auch DisplayPort vertreten. Wie es sich für ein bürotaugliches Display gehört, bietet der Standfuß diverse Einstellungen (Höhe, Tilt, Swivel, Pivot) für eine verbesserte Ergonomie. Das integrierte USB-Hub (2 upstream, 3 downstream) soll außerdem die Bedienung von zwei Computern mit nur einer Tastatur und Maus – ähnlich wie ein KVM-Switch – ermöglichen.
Auf den Einsatz von energiesparenden LEDs zur Hintergrundbeleuchtung verzichtet NEC beim P241W offenbar. Die typische Leistungsaufnahme wird auf der Produktseite mit sehr hohen 95 Watt angegeben, wobei es sich vermutlich um den Maximalwert handeln dürfte. Der integrierte Helligkeitssensor soll aber in Verbindung mit dem ECO-Modus den Stromverbrauch reduzieren.
Ausgestattet mit einer Vier-Jahres-Garantie soll der NEC MultiSync P241W-BK in diesem Monat zum Preis von 749 US-Dollar beziehungsweise als SpectraViewII-Variante (P241W-BK-SV) mit Hard- und Software zur Farbkalibrierung für 999 US-Dollar erhältlich sein. Im Preisvergleich wird der P241W in Schwarz und Silber für rund 700 Euro angepriesen. Der „größere“ Bruder PA241W mit P-IPS-Panel kostet hingegen 880 Euro.