Nvidia nimmt GeForce 405 ins Portfolio auf
Die komplette GeForce-300-Serie hat es nie in den Retail-Markt geschafft, der schlicht von „GeForce 200“ direkt auf „GeForce 400“ gewechselt ist. Im OEM-Segment gibt es aber durchaus zahlreiche GeForce-300-Karten, die in den niedrigen Preisregionen um Kunden geworben haben.
Eine davon ist die „GeForce 310“, der Einstieg in die GeForce-300-Serie. Der neuste Treiber, der GeForce 285.27, kommt mit der Unterstützung einer bis jetzt unbekannten „GeForce 405“ daher, die mehr mit der anderen Grafikkarte gemein hat als der Name erkennen lässt. Denn es handelt sich um nichts anderes als eine leicht verbesserte GeForce 310, die wiederum mit der GeForce 210 identisch ist.
Aus diesem Grund kann die GeForce 405, die es ebenso nur im OEM-Segment geben wird, nicht mit DirectX 11 umgehen, sondern verbleibt bei der DirectX-10.1-API. Die TMU-Domäne der GPU taktet mit 589 MHz, die 16 skalaren Shadereinheiten mit 1.402 MHz.
Der Speicher ist entweder 512 MB oder 1.024 MB groß und wird mittels 64-Bit-Interface an die GPU angebunden. Soweit ist alles bereits von der GeForce 310 bekannt, jedoch arbeitet der Speicher der GeForce 405 mit einer Taktfrequenz von 790 MHz und ist somit 290 MHz schneller als jener der Vorgängerkarte.
Die maximale Leistungsaufnahme der Grafikkarte liegt bei 25 Watt. Das Referenzdesign sieht ein Low-Profile-PCB sowie einen Single-Slot-Kühler mit einem kleinen Axial-Lüfter vor. Der Monitor kann mittels D-SUB, DVI oder DisplayPort angeschlossen werden, wobei der OEM-Hersteller genauso einen HDMI-Ausgang einsetzen kann.