Alpenföhn Himalaya im Test: Schlanker CPU-Kühler auf leisen Sohlen

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Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem Himalaya erweitert der Kühlerspezialist Alpenföhn sein ausgewogenes Portfolio um einen guten Prozessorkühler mit speziellem Anforderungsprofil. Mit seiner schmalen Bauart, dem Verzicht auf die leistungssteigernde Radiatorfläche und der großformatigen Silent-Lüfter-Ausstattung besitzt der Neuling dabei nur eingeschränkte Allround-Fähigkeiten. Im Umkehrschluss ist es aber genau diese Spezialabstimmung, die den Himalaya so interessant macht.

In Relation zur Radiatorgröße liefert der Himalaya – aktiv belüftet – durchaus sehr gute Leistungswerte ab. Vor allem mit Serienbelüftung überzeugt die Alpenföhn-Combo selbst bei niedrigsten Drehzahlen oder moderater Übertaktung. Einzig semipassiv sollte man den Towerboliden nicht unbedingt verwenden.

Alpenföhn Himalaya – schmal, aber oho
Alpenföhn Himalaya – schmal, aber oho

Einen guten Eindruck vermittelt auch die Wing-Boost-140-Bestückung. Diese geht für einen 140-mm-Ventilator ausgesprochen leise zu Werke, besitzt PWM-Unterstützung, eine niedrige Anlaufdrehzahl von 390 U/min und arbeitet auch bei Drehzahldrosselung nahezu ohne Nebengeräusche. Hinzu gesellt sich die gummierte Rahmengestaltung als effektiver Vibrationsblocker. Damit stellt die Himalaya-Kombination eine gute Wahl für Silent-Freunde dar.

Gelungen ist unserer Meinung nach auch das Montagesystem für AMD und Intel. Zwar ist eine Rückplattenmontage immer mit einem etwas größeren Erstinstallationsaufwand verbunden, der sichere Sitz, der hohe Anpressdruck und die komfortable Wiedermontage rechtfertigen das System jedoch in jeder Weise.

Unterm Strich hinterlässt der Alpenföhn Himalaya eine gute Figur im Test. Mit seinen besonderen Charaktereigenschaften könnte der qualitativ hochwertige Kühler durchaus zahlreiche Anwender überzeugen. Der dafür veranschlagte Preis liegt derzeit bei etwa 50 Euro und ist für das Gebotene sicher nicht zu hoch gegriffen.

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