Alpenföhn Himalaya im Test: Schlanker CPU-Kühler auf leisen Sohlen
3/11Montagebesonderheiten
Wie mittlerweile nahezu alle aktuellen Prozessorkühler bedient auch der Himalaya herstellerübergreifend die wichtigsten Desktop-Plattformen von AMD seit dem Sockel 939 sowie von Intel seit dem LGA-775-System. Erfrischend dabei: Selbst für AMD hat Alpenföhn ein Konzept umgesetzt, das eine 90°-Drehbarkeit des Kühlers gewährleistet, damit die Arbeitsrichtung stets ideal an den Luftstrom im Gehäuse angepasst werden kann.
Zur Befestigung des Kühlers am Sockel ist zunächst eine Haltevorrichtung bei ausgebauter Hauptplatine zu installieren. Diese fußt auf einer gut isolierten Rückplatte und gewährleistet die Möglichkeit der nachträglichen Kühlerdemontage auch ohne erneuten Platinenausbau.
Ein zentral eingelegter Montagesteg mit vorfixierten Federschrauben sichert schließlich die Verbindung zwischen Halterahmen und Kühler. Das Eindrehen der beiden Federschrauben erfolgt bestenfalls mit einem Kreuzschraubendreher und kann wechselseitig bis zum Fixpunkt vorgenommen werden, um einen möglichst hohen Anpressdruck zu generieren.
Die Kompatibilität spielt bei einem Prozessorkühler dieser Größenklasse immer eine wichtige Rolle. Hinsichtlich der verwendbaren Motherboards bietet Alpenföhn in Kooperation mit seinen Kunden online eine entsprechend gepflegte, jedoch noch recht unvollständige Liste an, die über mögliche Inkompatibilitätsfälle informiert.
Ein weiteres Problem könnte die Bauhöhe des Himalaya darstellen. Der reine Kühlkörper misst 164 Millimeter in der Vertikalen. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn in der Praxis kommen weitere sieben Millimeter durch den überstehenden Lüfter hinzu. Dieser liegt nämlich im montierten Zustand auf der Federschraube auf und kann somit nicht weiter abgesenkt werden. Entsprechend kürzere Schrauben hätte diesen Umstand, der in schmalen Gehäusen durchaus zum Problem beim Schließen der Seitentür führen kann, durchaus etwas gelindert.