Kingston HyperX und Corsair Force GT im Test: Zwei Mal empfehlenswert
7/9Entpacken
Im folgenden Abschnitt widmen wir uns der Frage, wie schnell das Entpacken einer großen unkomprimierten Datei abläuft. Je höher die Kompressionsrate, um so geringer wären beim Entpacken die Leistungsunterschiede, da die CPU bei höherer Kompression eine Limitierung darstellt. Da der Fokus aber auf der Leistung der SSDs liegt, wäre eine starke Kompression zum Vergleichen wenig sinnvoll.
Die maximalen sequentiellen Schreibraten spielen hier eine entscheidende Rolle. SSDs mit einer Kapazität von 60 und 64 GB schreiben unabhängig vom Controller langsamer als mit 120 bzw. 128 GB, was sich bei diesem Test am deutlichsten niederschlägt. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass der komplette zweite Durchlauf, welcher den genutzten Zustand überprüft, mit deaktiviertem TRIM durchgeführt wurde. Somit können wir insbesondere bei diesem Test feststellen, wie gut der „Garbage-Collection-Algorithmus“ des Controllers einen Leistungsverlust verhindert oder minimiert.
Beim Entpacken liegt die Kingston HyperX minimal hinter der XLR8 Express mit 240 GB. Somit bewältigt sie diesen Test selbst im dauerhaften Zustand, also nach dem einmaligen Absinken der minimalen sequentiellen Schreibgeschwindigkeit, immernoch ein wenig schneller als die Crucial M4 mit 256 GB. Die Force GT liegt auch mit der neuen Firmware gleichauf mit der MX-DS Turbo und somit vor allem durch die wesentlich höhere Leserate mit schwer komprimierbaren Inhalten deutlich vor einer Agility 3 mit 240 GB. Der Unterschied bei gleicher Kapazität wäre noch einmal deutlich größer.