OCZ Revodrive 3 X2 im Test: Die Mehr-Controller-SSD
8/10Programminstallationen
Beim Überprüfen der Installationsgeschwindigkeit haben wir an unserem Testvorgehen ein paar Änderungen vorgenommen. Es wird nun mit dem Adobe Reader und GIMP die Installationsdauer mit zwei verschiedenen Anwendungen überprüft.
Beim Installieren des Adobe Readers spielt neben der Komprimierung des SandForce-Controllers die sequentielle Schreibrate die wesentliche Rolle. Aus diesem Grund kann sich das Revodrive hier an die Spitze setzen und wie das RAID 0 die Marke von 11 Sekunden knacken. Der Vorsprung auf die SSDs mit Marvell- oder Intel-Controller beträgt elf bis dreizehn Prozent.
Bei der Installation von GIMP liegen Revodrive und RAID 0 gleichauf mit den SandForce-SSDs mit der Firmware 3.2. Hier spielt die sequentielle Schreibrate mit großen Dateien also keine Rolle und bei kleinen Dateigrößen hat sich schon mit dem ATTO Benchmark gezeigt, dass ein RAID bzw. mehrere Controller keinen Vorteil bieten.
AntiVir
Beim Test mit AntiVir führen wir nach allen vorangegangenen Tests eine komplette Überprüfung des Systemlaufwerks C: durch. Hier ergibt sich aufgrund der vielen zufälligen Lesezugriffe ein ähnliches Bild wie bei den Anwendungsstarts. Der RAID-Verbund kann sich bei diesem Test mit einem Vorsprung von vier Sekunden an die Spitze setzen. Hier dürfte die höhere Queue Depth im Vergleich zu den Anwendungsstarts die zentrale Rolle spielen. Das Revodrive ordnet sich erneut zwischen den Einzel-SSDs mit SandForce-Controller und synchronem NAND-Flash ein. Der Vorsprung auf die Agility 3 mit 240 GB beträgt elf Sekunden bzw. fünf Prozent.