Thermalright True Spirit im Test: CPU-Kühler fürs Budget-Segment
5/10Serienbelüftung
Der Thermalright True Spirit wird von einem optisch auffälligen 120-mm-Lüfter mit sieben gelb-transparenten Rotorblättern und schwarz-glänzendem Rahmen ventiliert. Entgegen ersten Vermutungen wird jedoch auf den Einsatz von LEDs verzichtet.
Das Modell arbeitet laut Datenblatt in einem PWM-Drehzahlrahmen von 1.000 bis 1.500 U/min. Unser Exemplar geht mit maximal 1.700 U/min etwas forscher zu Werke und lässt sich mit Hilfe einer manuellen Steuerung bis auf 600 U/min absenken, während seine Anlaufdrehzahl mit 780 U/min etwas darüber angesiedelt ist.
Aus akustischer Sicht hat der Ventilator über 1.200 U/min mit dominierenden, ausgeprägt hellen Antriebsgeräuschen zu kämpfen. Störendes Luftrauschen durch starke Verwirbelungen tritt selbst bei diesen hohen Drehzahlen bereits in den Hintergrund. Unter der magischen 1.000-U/min-Marke überrascht der True-Spirit-Lüfter mit durchaus ordentlichen Silent-Qualitäten. Lediglich ein sehr leichtes Rotorrattern, das nur bei direktem Ohranlegen hörbar ist, kommt bei der Drehzahldrosselung zum Vorschein. Ansonsten treten erfreulicherweise keine PWM-Lüfter-typischen Schleifgeräusche im stark reduzierten Arbeitsbereich auf.
Lautstärke und Schalldruckvergleich
Unsere Schalldruckmessungen bewerten den Lüfter des Thermalright True Spirit im Mittelfeld der bisherigen Testmessungen. Speziell im oberen Drehzahlbereich, über 1.200 U/min, beeinflussen die starken Antriebsgeräusche die Einschätzung. Im dreistelligen Drehzahlbereich agiert der Ventilator dagegen auch objektiv sehr leise und ist aus praxisnahen Entfernungen kaum mehr wahrzunehmen.
Nutzungshinweis: Durch Anklicken einzelner Charts oder Kühler in der Legende wird der jeweilige, funktionelle Verlauf in den Diagrammen hervorgehoben.
Ungenauigkeiten in den Diagrammen dieser Seite ergeben sich, neben den normalen Messtoleranzen, vorrangig aus nicht exakt einstellbaren Lüfterdrehzahlen (Toleranz +/- 30 U/min).