Windows Phone 7: Verkäufe liegen hinter den Erwartungen
Seit fast genau einem Jahr sind Smartphones mit Microsofts Windows Phone 7 erhältlich. Genau so lange wird auch über die Vor- und Nachteile diskutiert, einzig bei den Verkaufszahlen sind sich Kritiker und Befürworter der Plattform einig: Der Marktanteil ist gering. Genau dies hat nun Microsoft-CEO Steve Ballmer bestätigt.
Zwar nannte er keine genauen Werte, immerhin bestätigte Ballmer aber, dass die Verkäufe bislang hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben wären. Mitte Oktober vergangenen Jahres formulierte er als Ziel einen Marktanteil von fünf bis zehn Prozent. Bislang ist man von solchen Werten aber noch ein ganzes Stück entfernt. Denn je nach Quelle liegt die Verbreitung derzeit bis zwei bis drei Prozent weltweit, einzig in Deutschland soll sie mit etwa 8,5 Prozent die gewünschte Marke erreicht haben.
„Ich sage nicht, dass ich mit dem jetzigen Stand zufrieden bin, aber ich bin optimistisch was die weitere Entwicklung angeht.“, so Ballmer. Insbesondere von Nokia erhofft man sich eine Menge. Mit den Finnen habe man einen Hersteller als Partner, der sich voll und ganz auf Windows Phone 7 konzentrieren würde, so der Microsoft-Chef weiter. Seiner Ansicht nach habe man im ersten Jahr immerhin erreicht, die dritte Kraft hinter Android und iOS zu werden.
Angesichts des ersten großen Updates des Betriebssystems – „Mango“ soll noch in diesem Monat erscheinen – sowie der jüngst gezeigten neuen Modelle wie beispielsweise dem HTC Radar und Titan erscheint es durchaus möglich, dass die formulierten zehn Prozent zumindest mittelfristig erreicht werden können.