HP wird PC-Sparte voraussichtlich nicht abstoßen
Bei HP deutet sich eine klassische „Rolle rückwärts“ an. Wie das Wall Street Journal berichtet, stehen die Zeichen für einen Verbleib der PC-Sparte. Die Zeitung beruft sich dabei auf mit den Überlegungen vertraute Quellen.
Als Grund für diese neue Überlegung werden Nachteile für den Server-Bereich angeführt. HPs noch aktuelle Pläne sehen vor, dass die Fertigung und der Vertrieb dieser nicht abgestoßen wird. Durch eine Ausgliederung oder den Verkauf der PC-Sparte befürchtet man aber höhere Kosten, da bei den Lieferanten weniger Bauteile abgenommen werden würden. Dadurch würden die Vorteile, die eine Abstoßung der Desktop-PCs und Notebooks bedinge, vermutlich mehr als egalisiert werden.
Einzig der gemeinsame Einkauf mit einer separaten PC-Sparte könnte hier entgegenwirken, dies soll aber vor einer endgültigen Entscheidung erneut durchgerechnet werden. In einem solchen Szenario würde der komplette Verkauf der PSG – unter diesem Titel firmiert der PC-Bereich – aber nahezu unmöglich sein, der neue Eigentümer dürfte vermutlich nur wenig Interesse an einer solchen Verflechtung mit HP haben.