Nvidia plant angeblich neue GTX 560 Ti mit mehr Shadern
Die Kollegen von VR-Zone wollen erfahren haben, dass Nvidia eine neue Version der GeForce GTX 560 Ti bringen wird. Diese soll mit 448 aktiven Shadern (Cuda-Cores) statt der bisherigen 384 aufwarten können. Eine abgespeckte GF110-GPU der größeren Brüder, statt der bisherigen GF114-GPU, soll dies ermöglichen.
Bei diesen vermeintlichen Plänen seitens Nvidia werden Erinnerungen an das Modell GTX 260 aus dem Jahr 2008 wach. Jene Karte besaß zunächst 192 Shadereinheiten und wurde später durch eine Neuauflage mit 216 Shadern beerbt, die mit entsprechend höherer Leistung punkten konnte.
Bei der neuen Version der GTX 560 Ti, die von den Kollegen als GTX 560 Ti (448 Core) beschrieben wird, sollen lediglich 14 der maximal 16 Streaming-Multiprozessoren (SM) der GF110-GPU aktiv sein, was eben 448 (14×32) Shadereinheiten entspricht. Bei einer GTX 580 sind es hingegen volle 16 SM (512 Shader), während eine GTX 570 mit 15 SM (480 Shader) daherkommt. Die Anzahl der TMUs des Neulings soll folglich 56 betragen. Das Speicherinterface soll – wie bei der GTX 570 – 320 Bit breit sein und entsprechend stünden ebenfalls 40 ROPs zur Verfügung. Weiterhin soll die neue GTX 560 Ti erstmals zwei SLI-Verbindungen besitzen und somit auch 3-Way-SLI unterstützen. Das Referenzdesign werde voraussichtlich optisch dem der GTX 570 entsprechen. DVI, HDMI und DisplayPort sollen als Anschlüsse zur Verfügung stehen. Zu den Taktraten gibt es keine Angaben, es wird aber vermutet, dass sie unterhalb der GTX 570 liegen werden.
Die runderneuerte GTX 560 Ti soll voraussichtlich mit übertakteten Versionen der Radeon HD 6950 2 GB von AMD konkurrieren und die Lücke zwischen nicht übertakteten HD 6950 2 GB (~220 Euro) und HD 6970 / GTX 570 (~280 Euro) schließen. Sowohl Preis als auch Leistung sowie die Leistungsaufnahme dürften somit deutlich über dem gleichnamigen Vorgänger mit 384 Shadern liegen, der aktuell ab 180 Euro zu haben ist. Eine bessere Differenzierung von den Modellen GTX 560 und GTX 560 Ti durch einen neuen Namen wäre dabei begrüßenswert, werde es aber laut den Informationen von VR-Zone nicht geben. Offiziell bestätigt ist die Karte allerdings noch nicht.
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