Preise für Arbeitsspeicher stabilisieren sich (vorerst)
Nachdem vor gut einem Monat die Talsohle erreicht worden war, haben sich die Preise für Arbeitsspeicher mit einer Steigerung von 20 Prozent auf weiterhin sehr günstigem Niveau vorerst stabilisiert. Doch auf das kurze Aufbäumen könnte schon bald wieder eine Senkung folgen.
Die Preise für Arbeitsspeicher auf dem deutschen Markt verhalten sich genau so, wie es an der Speicherbörse von DRAMeXchange in Asien vorhergesagt wird. Auch dort ist im DXI ein kurzes Aufbäumen zu erkennen, direkt darauf folgt jedoch bereits wieder der Abschwung – dieser tritt in europäischen Gefilden meist erst mit einiger Verzögerung ein und dürfte deshalb in den kommenden Tagen zum Tragen kommen. Und so gaben zum Wochenende die Module des Typs DDR3-1066 und DDR3-1333 bereits wieder um fast fünf Prozent nach.
Vor gut sieben Monaten hatten wir eines der damals günstigsten Kits im ComputerBase-Test, das Team Group Elite DDR3-1333 in Form von 2 × 4 GByte. Dieses kostete seinerzeit als günstigster Ableger von DDR3-Speicher in der Kategorie Preis pro Gigabyte 65 Euro, jetzt kostet das gleiche Kit knapp 33 Euro – vor einem Monat waren es bereits mal 26 Euro. Mit gut 4 Euro pro Gigabyte ist Arbeitsspeicher aber weiterhin sehr günstig.
DDR3-1600 wird aber weiterhin interessanter, ist dieser doch ungefähr auf dem Stand von vor sechs Wochen verblieben. Mit gut 5 Euro pro Gigabyte bekommt man bereits eine gewisse Auswahl an Speicherkits des schnelleren Speicherstandards.
Gleiches gilt für DDR3-1866. Dort liegt man zwar weiterhin mindestens bei 7 Euro pro Gigabyte, allerdings ist die Auswahl deutlich eingeschränkter, so dass die Preisspirale schnell greift und teurere Module zum Vorschein kommen. Immerhin eine Handvoll Speicherkits des schnellen Standard bekommt man aber für gut 7 Euro pro Gigabyte und kann so beispielsweise aus AMDs „Llano“ noch das letzte Fünkchen Performance herausholen.