Corsair Carbide 400R im Test: Auch Corsair vereint günstig mit gut
3/6Erfahrungen
Das Corsair Carbide 400R bietet ein luftiges Raumangebot, der Einbau der Testhardware verlief daher auch sehr entspannt. Der vorzüglichen Passgenauigkeit ist es zu verdanken, dass während des Zusammenbaus keine Auffälligkeiten zu verzeichnen waren. Die Schnellverschlüsse für die 5,25"-Geräte haben sich in der Praxis als durchaus brauchbar erwiesen. Wer absolut perfekten Halt möchte, kann auf Wunsch noch mit Schrauben nachhelfen. Um die Lüftersteuerung unseres Testsystems einbauen zu können, war es erforderlich den entsprechenden Schnellverschluss zu demontieren, nur so kann ein Gerät fixiert werden, das nicht die Tiefe eines optischen Laufwerks besitzt.
Wir hatten es bereits angesprochen, das Material der Festplattenträger ist sehr dünn ausgefallen, die Träger selbst biegen sich bereits unter ihrem eigenen Gewicht leicht durch. Wird eine 3,5"-Festplatte eingelegt, gibt es an der Stabilität nichts auszusetzen, kommt dagegen nur ein 2,5"-Datenträger zum Einsatz ändert sich das Bild. In diesem Fall biegt sich der Träger noch weiter durch und rastet im Extremfall nicht mehr richtig in der Führung des Käfigs ein. Die Erweiterungskarten werden im Carbide 400R mit langlebigen Rändelschrauben gesichert. Das ist eine grundsolide Lösung, die auch den schwersten Grafikkarten sicheren Halt gibt. Für Erweiterungskarten stehen laut Corsair 31,6 Zentimeter bereit, wir konnten zwischen Festplattenkäfig und Slotblech sogar 33,4 Zentimeter messen. Der Midi-Tower bietet damit auch für übergroße Pixelbeschleuniger mehr als ausreichend Platz.
Die beiden 120-mm-Lüfter in der Front besitzen einen proprietären 3pin-Stecker, mit Spannung werden die Ventilatoren dabei von einem speziellen Kabel versorgt, das mit einem Standard-4pol-Molex-Stecker direkt am Netzteil angeschlossen werden muss. Biegt man die Führungslasche des 3pin-Molex-Steckplatzes etwas nach hinten, passen die Stecker der Lüfter aber trotzdem. Dieses Vorgehen wird von uns ausdrücklich nicht empfohlen und geschieht auf eigene Gefahr! Ein Tachosignal geben die beiden Lüfter ebenfalls nicht aus, die Umdrehungsgeschwindigkeiten müssen wir daher in diesem Fall schuldig bleiben.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.