Corsair Carbide 400R im Test: Auch Corsair vereint günstig mit gut

Testbetrieb und Messungen

Verwendetes Testsystem:

• AMD Phenom II X3 740 Black Edition
• MSI Radeon HD 6850
• Corsair Dominator DDR3-1600 (4GB)
• Foxconn A88GA-S
• Samsung SpinPoint F3 (1.000 GB) / Corsair Nova V32 (32 GB)
• Prolimatech Super Mega (Föhn 120 WB @ 390 U/min)
• Arctic Cooling Accelero Twin Turbo Pro (@ 7 Volt)

Testverfahren:
Unsere Gehäusetests werden immer nach dem gleichen Prinzip durchgeführt. Detaillierte Informationen stehen in einem ComputerBase-Bericht zur Verfügung.
Auf diese Art und Weise ist eine Vergleichsmöglichkeit aller Testberichte im Bereich von ATX- und µATX-Gehäusen gegeben. Lediglich die Temperaturen der ATX- und µATX-Mainboards sind zu unterschiedlich, um sie miteinander zu vergleichen.

Lautstärke

Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät 320“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel. Die Entfernung betrug hierbei einen halben Meter – um der üblichen geringsten Distanz zwischen Benutzer und System nahe zu kommen.

Für einen Gesamtüberblick über alle bisher mit unserem Schallpegelmessgerät getesteten Gehäuse befindet sich eine vollständige Liste im Klapptext.

Betrachtet man sich die von uns ermittelten Lautstärkewerte, ergibt sich ein zweischneidiges Bild. Bei einer Spannung von 12 Volt ist das Corsair Carbide 400R mit um die 36 Dezibel deutlich hörbar. Für empfindliche Naturen dürften diese Werte wohl in den meisten Fällen schon deutlich zu laut sein. Senkt man die Spannung auf 5 Volt ab, beweist der Midi-Tower, mit Messwerten um die 30 Dezibel, echte Silent-Qualitäten. Es ist dabei nur schade, dass der Anschluss an eine Lüftersteuerung durch die proprietären Stecker unnötig erschwert wird. Ebenfalls auffällig ist, dass alle drei Ventilatoren unter 5 Volt leichte Schleifgeräusche von sich geben.

Rein subjektiv betrachtet sind für uns die 36 Dezibel unter 12 Volt schon deutlich zu laut. Zwar ist die Geräuschkulisse eher im tieffrequenten Bereich angesiedelt, in einer normalen Arbeitsumgebung ist sie dennoch störend. Bei einer abgesenkten Spannung von 5 Volt würde man eigentlich nichts außer minimalen Strömungsgeräuschen wahrnehmen, leider machen die bereits erwähnten Schleifgeräusche dem Carbide 400R hier einen dicken Strich durch die Rechnung.