GPU braucht CPU – Zweiter Teil: Welche Grafikkarte für Bulldozer

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Wie die Benchmarks zeigen, ist der „Bulldozer“-Prozessor nicht wirklich anspruchsvoll, wenn es darum geht die volle Leistung abrufen zu können – zumindest was die benötigte Grafikkarte in Spielen angeht. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass es der Prozessor in den meisten 3D-Titeln nicht schafft, die Leistung eines Phenom X6 1100T zu übertreffen.

Dementsprechend liegen die Anforderungen auf dem Niveau des Vorgängers. Der FX-8150 hat kein Problem damit, eine aktuelle High-End-Grafikkarte auszulasten. Zwar rendert der Prozessor im Verband mit einer Radeon HD 6970 oder GeForce GTX 570 nicht ganz so schnell wie ein flotterer Quad-Core-Prozessor aus Intels Sandy-Bridge-Generation, allzu weit davon entfernt ist er aber auch nicht.

Ganz anders sieht es hingegen aus, wenn eine Dual-GPU-Karte oder eine „Next-Gen“-Grafikkarte, deren Leistung vermutlich noch oberhalb einer aktuellen Dual-GPU-Grafikkarte rangieren wird, zum Einsatz kommen soll. Diese können mit einem FX-8150 deutlich zulegen, allerdings schafft es der Prozessor nicht annähernd, in die Leistungsregionen des Core i5-2500K vorzudringen – der obendrein preiswerter und stromsparender ist.

Bulldozer-Die
Bulldozer-Die

Laut AMD soll sich die „Bulldozer“-Architektur in zukünftigen Spielen besser schlagen als mit der heutigen Software. Unter anderem soll „Battlefield 3“ solch' ein Kandidat sein. Jedoch gibt es selbst dann das Problem, dass die Leistung eben längst nicht in allen Spielen vorhanden ist.

Wer auf der sicheren Seite sein und die neue CPU mit einer zukünftigen Grafikkarte einsetzen möchte, dem raten wir deshalb weiterhin zu einem „Sandy Bridge“-Prozessor in der Leistungsregion eines Core i5-2500K oder schneller. „Bulldozer“ als Architektur und der FX-8150 als ihr derzeitiges Manifest mag in Zukunft möglicherweise zwar dieselbe Leistung abrufen können – doch es kann genauso gut auch nicht passieren und dann wird sich die „Next-Gen“-Grafikkarte langweilen.

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