GTX 560 Ti 448 Core: Asus und Palit mit Custom-Kühler
Während die bislang vorgestellten Modelle von Nvidias neuer Performance-Grafikkarte, der GeForce GTX 560 Ti, stets ab Werk übertaktet sind, gehen Asus und Palit zunächst den konservativen Weg mit den Standardfrequenzen. Bei der Kühlung setzen beide jedoch auf eigene Kreationen mit Doppellüfter.
Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, stattet Asus die neue GeForce GTX 560 Ti mit 448 Streamprozessoren mit einem Triple-Slot-Kühler der DirectCU-II-Reihe aus, welcher mit zwei Axiallüftern bestückt ist und in ähnlicher Form bereits bei anderen Karten des Herstellers Verwendung findet. Die Kupferheatpipes stehen in direktem Kontakt zum Heatspreader der GPU, was im Zusammenspiel mit den beiden 100-mm-Lüftern für eine um bis zu 20 Prozent höhere Kühlleistung gegenüber Standardmodellen sorgen soll. Außerdem soll die Karte damit sowohl im Idle-Modus als auch unter Last besonders leise arbeiten, was wir bei vorherigen Modellen mit DirectCU-II-Kühler zum Teil bestätigen konnten. Der Einsatz einer speziellen Legierungsformel soll zudem die Lebensdauer diverser Bauteile durch geringere Temperaturen verlängern, was Asus unter „Super Alloy Power“ zusammenfasst.
Wie eingangs erwähnt, arbeitet die Karte mit den Standardtaktraten, die sich jedoch mit der mitgelieferten Übertaktungssoftware „GPU Tweak“ nach Wunsch anheben lassen. Als Video-Ausgang steht neben zweimal DVI und einmal HDMI auch ein DisplayPort zur Verfügung. Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 289 Euro lässt sich Asus die gehobene Ausstattung im Bereich der Kühlung und Komponenten, aber auch entsprechend bezahlen. Im Preisvergleich wird die Karte mit der vollständigen Bezeichnung Asus ENGTX560Ti448DC2/2DIS/1280MD5 aktuell ab 276 Euro angepriesen.
Palit setzt bei der GTX 560 Ti 448 Cores auf einen Kühler im hauseigenen Mercury-Design, der mit ebenfalls zwei Ventilatoren daherkommt, jedoch begnügt sich dieser mit zwei Erweiterungsslots. Die Länge der Platine wird mit 22,8 cm angegeben. Unter anderem durch die beiden PWM-gesteuerten Lüfter verspricht auch dieser Hersteller eine bessere Kühlleistung und einen niedrigen Geräuschpegel selbst unter Last. Eine derartige Kühlung nutzt Palit auch bei der GeForce GTX 570 Mercury Design. Sowohl bei den Taktraten nach Nvidia-Vorgabe als auch bei den Anschlüssen gibt es hingegen Standardkost, womit sich das Modell in dieser Hinsicht nicht von dem Asus-Pendant unterscheidet. Dafür bietet man die Karte als Sonderedition zusammen mit dem Spiel Battlefield 3 an. Die unverbindliche Preisempfehlung des Bundles inklusive Spiel soll bei 299 Euro liegen.