Startet Intels „Cedar Trail-M“-Plattform im Dezember?
Intels Problemkind rund um die neuen Atom-Prozessoren der „Cedar Trail-M“-Plattform wird noch in diesem Jahr ins Rennen geschickt. Wie Partner von Intel in Asien berichten, sollen im Dezember die entsprechenden Modelle vorgestellt werden.
Als Gründe für die Verschiebung wird von den Partnern gegenüber dem Branchenmagazin DigiTimes die marktbedingte Situation ausgegeben, in denen Intel zuletzt deutlich weniger Atom-Prozessoren absetzen und so weniger Umsatz erzielen konnte. Dies dürfte aber nur die halbe Wahrheit sein, war die „Cedar Trail-M“-Plattform zuletzt doch nur wegen technischen Problemen, insbesondere auf der Softwareseite im Gespräch. Fehlende Treiber für die Grafikeinheit verhinderten wohl in erster Linie den Start, was bis Mitte Dezember jedoch behoben sein soll.
Modell | Kerne/Threads | Takt | L2-Cache | GPU-Takt | TDP | Preis |
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Atom N2600 | 2/4 | 1,60 GHz | 2× 512 KB | 400 MHz | 3,5 W | $42 |
Atom N2800 | 2/4 | 1,86 GHz | 2× 512 KB | 640 MHz | 6,5 W | $47 |
Nach aktuellem Plan sollen dann zwei Modelle in den Handel geschickt werden, unterstützt von einem dritten Modell, das aber vermutlich nur an große OEM-Fertiger geht und nicht in den offiziellen Preislisten geführt wird – eine sogenannte „off-roadmap cpu“. Dabei soll es sich um den Atom N2100 handeln, der als kleinstes Modell die Varianten N2600 und N2800 nach unten abrunden soll.
Zum Start der neuen Atom-Prozessoren werden die üblichen Partner aus dem Netbook-Segment ihre Geräte vorstellen. Dazu zählt neben Acer in erster Linie natürlich Asus, die ihren Eee PC 1025C bereits zur Computex Anfang Juni dieses Jahres gezeigt hatten.