11 CPU-Wasserkühler im Test: Wasser marsch!
15/17Vergleichsergebnisse CPU-Kühler
Kühlleistung
Trotz der zum Teil deutlichen Unterschiede in Material, Preis und Aufbau liegt das Vorderfeld der getesteten Wasserkühlblöcke sehr nahe zusammen. Letztlich kann der Enzotech Stealth Full-Cu das Rennen um den Platz an der Sonne knapp für sich entscheiden. Der Vorsprung zu den Verfolgern von Aquacomputer, Watercool, EK Water Blocks, Alphacool und auch noch XSPC ist jedoch sehr gering und in der Praxis letztlich vernachlässigbar. Erst der Low-Profile-Kühler Apogee LP von Swiftech und der günstige D-Tek FuZion v2 müssen etwas deutlicheren Rückstand einnehmen. Stark enttäuscht waren wir von den teuren Innovatek-Produkten. Vor allem der neue Q-max liefert trotz seiner komplizierten Innenstruktur erschütternd schlechte Leistungswerte ab. Diese sind absolut reproduzierbar, sodass von einem Handhabungsfehler unsererseits abgesehen werden kann.
Durchfluss
Für viele Anwender spielt der Durchfluss respektive die Frage, wie stark eine Komponente wie der CPU-Kühler diesen einschränkt, eine wichtigere Rolle als die eng beieinander liegende Kühlleistung selber. Denn spätestens wenn mehrere Kühlkomponenten in den Wasserkreislauf eingebunden werden, können stark bremsende Elemente zu einem erheblichen Leistungseinbruch aller Komponenten führen.
In unserem Vergleich wird das Feld vom D-Tek FuZion v2 angeführt, der in der Leistungsgegenüberstellung vornehmlich auf den hinteren Rängen zu finden ist. Danach liegt das Verfolgerfeld sehr nahe beieinander. Überraschend, dass die Probanden mit der besten Kühlleistung, der Enzotech Stealth sowie der Aquacomputer kuplex HF, in dieser Disziplin nur im Mittelfeld rangieren. Als absolute Wasserbremse hat sich insgesamt der Swiftech Apogee LP herauskristallisiert, während die Leistungsschlusslichter von Innovatek immerhin sehr ordentliche Durchflusswerte generieren können.