anidées AI-6 im Test: Ein neuer Stern ist aufgegangen
3/6Erfahrungen
Der Einbau unseres Testsystems verlief reibungslos. Aufgefallen ist uns allerdings, dass auch beim AI-6 die Gummitüllen am Mainboardträger doch ziemlich locker sitzen. Steckt man ein Kabel durch, kann es einem passieren, dass die Tülle gleich herausfällt. Dazu kommt dann noch, dass das Material extrem weich ist, ein erneutes Anbringen der Abdeckung gerät so zu einer fummeligen Angelegenheit. Zu den Befestigungsmechanismen muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren, im AI-6 wird alles verschraubt. Der Einbau von 5,25"-Geräten, die nicht die Tiefe eines DVD-Laufwerks aufweisen, können so problemlos installiert werden. Unsere Lüftersteuerung passt allerdings wegen ihrer ausladenden Drehregler trotzdem nicht hinter die Tür. Etwas exotisch mutet die Befestigung des Stromgebers mit einem Klettband an. Dieses sollte, unserer Meinung nach, nur zusätzlich zu einer Schraubbefestigung eingesetzt werden, da das Band während eines Transport niemals das Gewicht des Netzteils halten kann.
Die Kabel lassen sich in anidées Erstlingswerk ordentlich verlegen, hier ist man prinzipiell schon recht nahe an den Möglichkeiten, die Corsair bietet. Zwischen rechter Seitenwand und Mainboardträger sind zum Verstauen der Strippen knapp 1,8 Zentimeter Raum. Ebenfalls mehr als ausreichend Platz ist für Erweiterungskarten vorhanden. Mit installiertem Festplattenkäfig sind es noch wenig beeindruckende 30,4 Zentimeter, entfernt man ein oder gleich beide Module des Käfigs werden daraus üppig bemessene 43 Zentimeter! Auch gegen große CPU-Kühler hat das AI-6 nichts, mit ca. 170 Millimetern sollten die meisten Tower-Kühler passen.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.