Antec Solo II im Test: Super leise aber auch super heiß

Sven Scharpe
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Antec Solo II im Test: Super leise aber auch super heiß

Einleitung

Beim Thema Lautstärke hat sich der Hersteller Antec in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. So gehört das Dark Fleet DF-35 (ComputerBase Test) mit von uns gemessenen Spitzenwerten von fast 50 Dezibel noch immer zu den lautesten Gehäusen, die wir bisher im Test hatten. Antec möchte mit dem neuen Solo II nun der Welt beweisen, dass man auch durchaus in der Lage ist, einen echten Silent-Tower zu bauen.

Im Gegensatz zur oben erwähnten Dark-Fleet-Serie übt sich der Hersteller beim Design des Solo II in vornehmer Zurückhaltung. Die Optik ist sehr schlicht ausgefallen und wirkt in ihrer Kantigkeit schon fast langweilig. Die komplette Vorderseite ist frei von Lüftungsöffnungen und hinterlässt so einen aufgeräumten Eindruck. Damit das Solo II nicht zu einer grauen Maus verkommt, hat Antec dem Chassis einen hochglänzenden Lack spendiert. Das sieht natürlich sehr elegant aus, zieht aber nicht nur die Blicke magisch an, sondern auch Fingerabdrücke und Staub. Für einen relativ kompakten Midi-Tower bringt das neueste Modell des Herstellers mit einem Leergewicht von fast zehn Kilogramm ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Alleine daran kann man aber bereits erkennen, dass offensichtlich nicht am Material gespart wurde.

Ob das Solo II letztlich wirklich so flüsterleise ist, wie Antec es behauptet, und wie es um Verarbeitung, Ausstattung und Alltagstauglichkeit bestellt ist, werden wir auf den folgenden Seiten ausführlich darlegen.

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