Intel Core i7-3960X im Test: Sechs Kerne. Hoher Takt. Unvernünftig.
21/23Leistung pro Watt
Unser Performance-Leistungsaufnahme-Rating befindet sich auch weiterhin im Erprobungsstatus. Vorerst haben wir uns als Leistungs-Input für das abschließende Performancerating entschieden. Da dies unter entsprechender Last passiert, setzen wir die maximale Leistungsaufnahme als Bezugspunkt an, auch wenn sie nicht bei allen Anwendungen zum Tragen kommen mag.
Auf Wunsch geben wir auch die maximale Performance im Vergleich zum Idle-Wert und im Vergleich zum Differenzwert zwischen Volllast und Idle an. Dort ist jedoch die Fehleranfälligkeit deutlich höher, da sich beispielsweise das gewählte Mainboard viel stärker auswirkt. Sind es beispielsweise fünf Watt Unterschied, macht das unter voller Belastung bei 180 Watt nur einen vernachlässigbaren Bruchteil aus. Im Idle bei lediglich 80 Watt spielt dieser Aspekt hingegen eine deutlich größere Rolle.
Wie bereits der Messung der Leistungsaufnahme gezeigt, sind die neuen Prozessoren unter dem Strich aber alles andere als völlig ineffizient. Denn die sehr hohe Leistungsaufnahme wird auch in entsprechenden großen Mehrwert bei Anwendungen und Spielen umgewandelt, so dass die „Sandy Bridge-E“ am Ende in der gleichen Liga spielen wie die Vorgänger. Die umgangsprachliche Floskel „Kraft kommt von Kraftstoff“ stimmt in diesem Teil deshalb nahezu völlig, da die Leistungsaufnahme fast perfekt mit der dazu gebotenen Leistung übereinstimmt.
Anmerkung: Wie bereits erwähnt, befindet sich diese Abschnitt noch in der Experimentierphase. Auch wir wissen, dass es viele Variablen gibt und man die mit Prime95 ermittelte maximale Leistungsaufnahme in einem Komplettsystem nicht zwangsweise in das Verhältnis zum Gesamtergebnis, welches mit dem Komplettsystem ermittelt wurde, setzen kann.