Ultrabook-Subventionierung soll 100 US-Dollar betragen

Patrick Bellmer
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Wenige Wochen nach dem offiziellem Verkaufsstart der ersten Ultrabooks in Form des Acer Aspire S3 sowie des Asus Zenbook UX21E und UX31E stehen belastbare Zahlen in puncto Verkäufen noch aus. Glaubt man verschiedenen Meldungen jedoch, liegen diese deutlich unterhalb der Erwartungen, nicht zuletzt aufgrund der hohen Preise.

Deshalb ist es nur wenig verwunderlich, wenn von mehreren Herstellern über Preissenkungen nachgedacht wird. So berichtet DigiTimes unter Berufung auf Zulieferer, dass Acer, Asus und Toshiba ihre Preise zum Jahresende unter die fast schon berüchtigte Marke von 1.000 US-Dollar drücken wollen. In einer zweiten Stufe sollen diese dann im ersten Quartal 2012 nochmals um fünf bis zehn Prozent gesenkt werden.

Interessant an dieser Meldung ist aber weniger die Tatsache, dass die Preissenkung kommt, sondern wie sie realisiert werden soll. Denn bekannt ist, dass auf Seiten der Komponenten kaum Spielraum vorhanden ist, bei einem 13-Zoll-Ultrabook belaufen sich die Gesamtkosten inklusive Fertigung und Vertrieb auf durchschnittlich 940 US-Dollar, hinzu kommt die Marge der Anbieter.

Deshalb soll hier Intels Beteiligung an den Marketingausgaben in Höhe von 100 US-Dollar pro Gerät greifen und so günstigere Geräte ermöglichen, ohne den Gewinn der Anbieter komplett aufzufressen. Die finanzielle Unterstützung hatte der Halbleiterhersteller bereits Ende Juli angekündigt, über die Höhe war bislang aber lediglich spekuliert worden.

Indirekt wird damit aber die Aussage zahlreicher Hersteller bestätigt. laut denen es derzeit nicht möglich wäre, Ultrabooks für weniger als 1.000 US-Dollar – die Rede ist immer von Nettopreisen und Einstiegskonfigurationen – anbieten zu können. Unter anderem aufgrund der von Intel verlangten Preise für CPU und Chipsatz, die Intel aber nicht senken will.

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