Verkauf von T-Mobile USA vorerst ausgesetzt

Patrick Bellmer
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Seit mittlerweile acht Monaten laufen die Verhandlungen zwischen AT&T, der Deutschen Telekom sowie den US-amerikanischen Behörden bezüglich des Verkaufs von T-Mobile USA. Grund für die Dauer sind Einwände der Telekommunikationsaufsicht FCC sowie des US-Justizministeriums, die beide Nachteile für den Verbraucher befürchten.

Deshalb wurde der Verkauf der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom an AT&T, die Nummer zwei in den Vereinigten Staaten hinter Verizon, Ende August offiziell untersagt. Allerdings behielten sich die offiziellen Stellen vor, die Entscheidung letztendlich von Eingeständnissen AT&Ts abhängig zu machen, um den Wettbewerb möglichst wenig bis gar nicht einzuschränken.

Nun aber haben die beiden beteiligten Unternehmen in einer gemeinsamen Stellungnahme verkündet, dass man die Kauf- respektive Verkaufsanträge bei der FCC zurückgezogen habe. Dies sei nicht als Ende der Bemühungen der Transaktion zu verstehen, viel mehr wolle man sich erst mit den zuständigen Behörden einig werden und dann einen erneuten Antrag stellen.

Während dieser Schritt noch durchaus nachvollziehbar ist, erweckte etwas anderes den Anschein, als ob zumindest AT&T nicht mehr mit einer Genehmigung unter hinnehmbaren Bedingungen erwarte. Denn das Unternehmen kündigte nahezu gleichzeitig an, dass man eine Sonderrücklage in Höhe von vier Milliarden US-Dollar angelegt habe. Dieser Schritt sei notwendig, da man im Falle eines Ausbleibens der behördlichen Erlaubnis eben diese Summe als Vertragsstrafe an die Deutsche Telekom zahlen müsse.

Mit einer endgültigen Entscheidung ist aber frühestens im Frühjahr zu erwarten. Die entsprechende Gerichtsverhandlung beginnt am 13. Februar.

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