„WoA" soll „Wintel“ Martkanteile abnehmen

Patrick Bellmer
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Bereits seit geraumer Zeit traut man Geräten auf Basis von ARM-SoCs einen nicht zu vernachlässigenden Marktanteil unter den Windows-8-Rechnern zu, bislang ging es dabei jedoch im Wesentlichen um Tablets. Nun aber scheint es so, dass die „WoA“-Plattform (Windows on ARM) auch in anderen Systemen für Furore sorgen könnte.

Denn wie DigiTimes berichtet, planen einige Notebook-Hersteller, darunter Asus und Lenovo, in Bezug auf Windows 8 zweigleisig. Parallel zu „Wintel“-Rechnern (Windows auf Intel-Hardware) sollen Mitte 2013 erste „WoA“-Notebooks auf den Markt kommen. Bis dahin sind aber noch einige Verbesserungen an den SoCs notwendig, beispielsweise in puncto Leistung. Aktuelle Lösungen wie beispielsweise Nvidias Tegra 3 können zwar mit älteren Desktop- und Mobil-CPUs mithalten, sind aber noch deutlich von der Leistung der aktuellen Generationen in Form von Intels Sandy Bridge und AMDs Llano entfernt.

Für einen nennenswerten Erfolg ist es allerdings auch erforderlich, dass es ausreichend Software für „WoA“-Systeme gibt. Denn wie bereits bekannt ist, werden für x86-Rechner entwickelte Programme nicht auf diesen lauffähig sein. Damit entsprechende Versionen erstellt werden, muss in der Regel aber die Verbreitung der kompatiblen Hardware hoch genug sein, ein Problem nicht nur im PC-Bereich.

Sollte das Angebot an Programmen aber ausreichend groß sein, könnte „WoA“ AMD als Nummer zwei hinter „Wintel“ ablösen, so die Quellen. Man geht allerdings davon aus, dass das Wachstum in erster Linie nicht zu Lasten von AMD geht, leidtragend soll vorwiegend Intel sein. Dabei sollen „WoA“-Notebooks vor allem durch einen geringen Energiebedarf sowie geringere Kosten punkten.

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