Neuigkeiten zur Entwicklung von „Dragon Age 3“
Bisher gibt es noch nicht einmal eine offizielle Ankündigung, doch darf offiziell schon längst als ausgemacht gelten, dass es ihn geben wird: Die Rede ist von einem dritten Teil zu BioWares erfolgreicher Rollenspiel-Reihe Dragon Age.
Nach langer Funkstille von offizieller Seite hat man sich bei BioWare unlängst im Fahrwasser zur Veröffentlichung von „Star Wars: The Old Republic“ wieder zu diesem „next big thing“ im eigenen Hause geäußert.
Die in diesem Kontext interessanteste Erkenntnis ist, dass die Entwickler aus der Kritik an Dragon Age 2 und auch aus dem Erfolg vom Konkurrenten The Elder Scrolls: Skyrim Implikationen für „Dragon Age 3“ abgeleitet zu haben scheinen.
Die Kritik an Dragon Age 2 bezog sich im Kern auf zwei Punkte: Zum einen auf die eindeutige Verschiebung von Rollenspiel- hin zu Action-Elementen. Zum anderen auf die Konzeption, die massiv auf – teils konservierten – Schlauchleveln basierte.
Auch wenn das Konzept von Dragon Age auch mit dem dritten Teil keine fundamentalen Veränderungen erfahren soll, so scheint man sich mit Blick auf den zweiten Kritikpunkt eine Scheibe beim besagten Skyrim abschneiden zu wollen. Dementsprechend erklärt BioWare-Mitbegründer Ray Muzyka im Gespräch mit Wired: „Wir sehen uns Skyrim sehr genau an. Wir mögen es. Wir bewundern Bethesda (die Spieleschmiede hinter dem Titel, Anm. d. Red.) und dessen Produkte.“ Bethesda sei es gelungen, eine Spielwelt zu erschaffen, die historisch-gewachsen wirke und in der jede Tat des Spielers direkte Auswirkungen auf die Umwelt zu haben scheint.
Wie genau sich dieses umfassende Lob auf die Spielwelt von „Dragon Age 3“ auswirken wird, bleibt abzuwarten. Laut Muzyka hat BioWare jedenfalls einige Asse im Ärmel, die man in der Zukunft präsentieren werde.
Die große Herausforderung bei der Entwicklung von „Dragon Age 3“ sei es grundsätzlich, die Innovationen aus dem zweiten mit dem starken Spielerlebnis aus dem ersten Teil von Dragon Age zu kombinieren. Zu diesem Zwecke werde man sich stark auf das Feedback der Spielerschaft stützen, sodass kleine aber wichtige Details wie die separate Ausrüstung der Party-Mitglieder wieder Einzug halten sollen.