„Sandy Bridge“ ohne Grafikeinheit für den Desktop-PC?

Volker Rißka
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In einem aktuellen Bericht der Kollegen von VR-Zone heißt es, dass Intel in Kürze auch im Desktop-Segment zwei „Sandy Bridge“ anbieten will, bei denen die Grafikeinheit deaktiviert wurde. Völlig neu ist die Geschichte nicht, zieht man dies doch bereits bei den Server-Ablegern für den Sockel LGA 1155 durch.

Der Einstieg in die Welt der „Sandy Bridge“ ohne Grafik beginnt dem Bericht zufolge mit dem Core i5-2380P, einem 3,1 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor, der im Turbo auf bis zu 3,4 GHz beschleunigen kann. Darüber rangiert der Core i5-2450P mit 3,2 GHz und einem Turbo von 3,5 GHz. Beide Modelle können wie alle Quad-Core-CPUs der Core-i5-Serie im Desktop auf 6 MByte L3-Cache zurückgreifen. Bei den Server-Varianten resultiert eine fehlende Grafikeinheit bei gleichem Takt darin, dass die TDP um 15 Watt nach unten geht. Ob dies auch im Desktop-Segment der Fall sein wird, ist unbekannt. Gleichzeitig liegt bei den Xeon auf Basis der „Sandy Bridge“ ohne Grafikeinheit auch der Preis etwas unter den normalen Modellen.

Was an den Gerüchten dran ist, bleibt jedoch fragwürdig. Nicht nur die Nummerierung passt in kein Schema, auch der Zeitpunkt, wenige Wochen vor dem Start der „Ivy Bridge“ Anfang April, dürfte kaum mehr viele neue Modelle auf Basis des „Sandy Bridge“ rechtfertigen. Denn neben den beiden angeblich grafiklosen Prozessoren soll bekanntlich auch noch der Core i5-2550K in Erscheinung treten – dieser aber wiederum in der Vollausstattung mit HD 3000 und vermutlich 100 MHz mehr Takt, als es der 2500K bot. Der Core i5-2550K wird nach aktuellem Stand für Januar 2012 erwartet.

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