AMD Radeon HD 7970 im Test: Neue Radeon-GPU weiß zu überzeugen
19/24PowerTune
AMDs mit der Radeon-HD-6900-Serie eingeführtes Feature „PowerTune“ findet auch in der Radeon HD 7970 Verwendung. PowerTune beschreibt dabei nichts anderes als die Überwachung der Auslastung sämtlicher internen Einheiten, sodass die Grafikkarte feststellen kann, wann eine gewisse Auslastung und damit auch wann eine gewisse Leistungsaufnahme erreicht beziehungsweise überschritten wird. Wird eine Überschreitung festgestellt, reduziert PowerTune die Taktraten.
Durch das Feature ist es AMD möglich, den 3D-Beschleuniger mit höheren Frequenzen als bei einer gewöhnlichen TDP-Festlegung auszustatten. Denn normalerweise dürfen selbst stromfressende Programme wie zum Beispiel Furmark die TDP nicht überschreiten, weswegen bei der Festlegung der Taktraten Rücksicht auf diese genommen werden muss – bei PowerTune entfällt dies aber.
Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass auch normale 3D-Anwendungen, wie zum Beispiel Spiele, das PowerTune-Limit überschreiten und die Performance gedrosselt wird. Um heraus zu finden, ob das auf der Radeon HD 7970 bei aktuellen Titeln der Fall ist, haben wir eine zusätzliche Testreihe gefahren, bei der wir die maximale Leistungsaufnahme per Treibereinstellung um 20 Prozent erhöht haben.
Anhand der Benchmarks lässt sich aber schnell erkennen, dass aktuelle Spiele durch PowerTune nicht ausgebremst werden – zumindest nicht beträchtlich. Den größten Untererschied messen wir in Crysis 2 sowie Skyrim ohne Anti-Aliasing sowie die anisotrope Filterung, die mit der „PowerTune +20 Einstellung“ jeweils um zwei Prozent schneller laufen. Hard Reset kann, ebenfalls ohne Kantenglättung, um ein Prozent zulegen. Davon abgesehen liegen die anderen Ergebnisse jedoch im Bereich der Messungenauigkeit.