Assassin's Creed: Revelations im Test: Im Osten nichts Neues

 4/4
Sasan Abdi
61 Kommentare

Fazit

Die abschließende Bewertung von „Assassin's Creed: Revelations“ hängt stark vom Betrachtungsstandpunkt ab. Auf den ersten Blick ist die Feststellung „im Osten nichts Neues“ durchaus angebracht: Die Spielmechanik, die Möglichkeiten, die Abläufe, die Technik – vieles bleibt so, wie man es von den Vorgängern gewöhnt ist. Wer in dieser Hinsicht den großen Wurf erwartet, wird also enttäuscht.

Dafür liefert Ubisoft ein Spiel ab, das auf Basis einer weitgehend konsistenten Forterzählung tatsächlich den gebührenden Abschluss einer mittlerweile epischen Geschichte darstellt. Natürlich lässt sich dabei vorzüglich darüber streiten, ob alle Storykniffe und Erklärungen, die einem in den letzten Stunden aufgetischt werden, so glaubwürdig sind. Zudem bleiben einige essentielle Fragen und Unklarheiten zurück, was manchem Zeitgenossen, der zwei lose Enden unterm Strich per se gerne zusammengeführt sieht, durchaus stören könnte.

Assassin's Creed: Revelations im Test

Letzteres sollte man aber verzeihen, da sich hier wohl der Grundstein für das kommende „Assassin's Creed“ findet. Gut möglich, dass Desmond tatsächlich – wie in den einschlägigen Foren diskutiert – als nächster Haupt-Protagonist aufgebaut werden soll, was Unstimmigkeiten wie sein etwas verändertes Äußeres erklären könnte.

Zusammenfassend lässt sich abseits von solchen Überlegungen festhalten: „Assassin's Creed: Revelations“ ist wenig innovativ, bedeutet aber in der Tat einen gelungenen und sinnvollen Abschluss einer Erzählung, die in den vergangenen Jahren bestens unterhalten hat. Für all jene, die in dieser Zeit am Ball geblieben sind, sei deshalb gesagt: Dieses Finale sollte man sich nicht entgehen lassen.

Kopier- & Jugendschutz

„Assassin's Creed: Revelations“ funktioniert über einen kostenfreien uPlay-Account. Zur Aktivierung wird einmalig zwingend eine Internetverbindung benötigt. Danach kann der Einzelspieler offline gespielt werden. Eine solche Konzeption hat wie gewohnt den Vorteil, dass keine DVD im Laufwerk liegen muss und Patches automatisch und zeitnah aufgespielt werden; ein Wiederverkauf wird dadurch aber genauso wie bei anderen Plattformen quasi unmöglich gemacht.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass das Spiel von der USK die Einstufung „ab 16“ erhalten hat.

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