Intels Vorgaben folgend, verbaut Asus in beiden Ultrabooks Stromsparvarianten der Sandy-Bridge-Familie. Im Modell UX21E handelt es sich dabei um das Modell i5-2467M, im UX31E um einen i7-2677M. Beide Hauptprozessoren verfügen über zwei Kerne, die dank Hyper-Threading jeweils zwei Threads gleichzeitig ausführen können. Ebenfalls identisch ist die Thermal Design Power, die Intel mit 17 Watt angibt.
Bei den Taktraten stößt man dann jedoch auf die ersten Unterschiede. Die im UX21E verbaute i5-CPU arbeitet im Regelfall mit 1,6 Gigahertz, mit Turbo sind in der Spitze 2,3 Gigahertz möglich. Beim im UX31E steckenden i7 sind es 1,8 bis 2,9 Gigahertz. Aber nicht nur dadurch ergibt sich eine insgesamt höhere CPU-Leistung. Denn auch beim Cache – drei zu vier Megabyte – und einigen Sonderfunktionen wie vPro und VT-d liegt der i5-2467M im Nachteil. Von beiden Prozessoren unterstützt werden VT-x sowie die AES-NI-Instruktionen.
In beiden Notebooks verrichtet die gleiche, in den Hauptprozessor integrierte Grafikeinheit vom Typ Intel HD 3000 ihre Arbeit, allerdings kann diese im UX31E minimal höher getaktet werden. Normal ist in beiden Modellen eine Geschwindigkeit von 350 Megahertz, das obere Limit liegt hingegen bei 1.150 Megahertz im UX21E mit i5-CPU sowie 1.200 Megahertz im UX31E mit i7-CPU. In allen anderen Punkten gibt es dann keine Unterschiede. Dies bedeutet, dass zwar DirectX 10.1 und OpenGL 3.4 unterstützt werden, auf die aktuellen Versionen dieser Grafikstandards muss man jedoch verzichten. Was auch für grafiklastige Anwendungen gilt, denn das Ultrabook-Konzept sieht, wie bereits erwähnt, keinen Einsatz einer dedizierten Grafiklösung vor. In Summe muss man sich also mit einer eher bescheidenen 3D-Leistung begnügen.
Kaum Unterschiede auf dem Papier gibt es bei den verbauten Speichern. Beide Zenbooks verfügen über vier Gigabyte Arbeitsspeicher, die fest auf dem Mainboard verlötet sind. Nachträgliches Aufrüsten ist somit nicht möglich, angesichts des dünnen Gehäuses ist das aber wenig verwunderlich. Beim Massenspeicher setzt Asus komplett auf SSDs, in beiden Fällen mit einer Kapazität von 128 Gigabyte. Während diese beim kleineren UX21E von ADATA stammt, steckt im UX31E ein Modell von SanDisk. In der Spitze erreichen beide Laufwerke beim Lesen rund 450 Megabyte pro Sekunde, beim Schreiben etwa 345 (UX31E) respektive knapp 170 Megabyte pro Sekunde (UX21E). In Summe arbeitet die im 13-Zoll-Ultrabook verbaute SanDisk-SSD aber langsamer als das Gegenstück von ADATA, auch nach mehreren Testdurchläufen ergab sich kein anderes Bild.
Sehr übersichtlich geht es in Bezug auf die vorhanden Schnittstellen zu. In beiden Modelle sind jeweils zwei USB-Ports und zwei Grafikausgänge – VGA und HDMI – vorhanden, dazu gesellen sich ein Audioausgang sowie im Falle des UX31E auch ein Kartenleser. Die USB-Schnittstellen befinden sich auf der rechten und linken Seite, letztere arbeitet nach Version 2.0, erstere nach 3.0. Aufgrund der geringen Dicke des Gehäuses sind weitere USB-Anschlüsse nicht verbaubar, es stellt sich aber die Frage, warum Asus nicht in beiden Fällen aus USB 3.0 setzt. Der VGA-Ausgang ist nur zusammen mit dem mitgelieferten Adapter verwendbar, in den meisten Fällen dürfte ein solcher auch für den Micro-HDMI-Port von Nöten sein – mitgeliefert wird er nicht. Dafür wiederum legt Asus einen solchen für die Nutzung eines Ethernet-Kabels bei, der via USB angeschlossen wird. Bei der Platzierung der Anschlüsse bleibt Bauart-bedingt nur der hintere Bereich der beiden Seiten übrig, was unter Umständen zu Problemen führen kann. Denn bei angeschlossenem Netzteil auf der rechten Seite wird es schon bei schmalen USB-Steckern sehr eng, breitere Peripherie wie UMTS-Sticks sollten beim Laden des Zenbooks lieber am linken USB-Port verwendet werden.
Die restliche Ausstattung umfasst unter anderem eine Webcam mit 0,3 Megapixeln, die eine allenfalls ausreichende Bildqualität bietet, sowie Stereo-Lautsprecher, die von der dänischen Traditionsmarke Bang & Olufsen stammen. Der gute Name kann allerdings nicht über die deutlich unterdurchschnittliche Audioqualität hinwegtäuschen, sowohl tiefe als auch mittlere Bereiche enttäuschen.