Audiostreaming im Test: Mit Teufel und Sonos Musik im ganzen Haus
15/22Steuerung per PC
Sonos bietet eine spezielle Software an, die es erlaubt, die Sonos-Abspielgeräte auch via PC oder Notebook zu steuern. Das umfangreiche Programm namens „Sonos Desktop Controller“ dient dabei nicht nur als Media-Player inklusive aller erdenklichen Verwaltungsoptionen für die Musikdatenbank. Mit dem Tool können auch die Einrichtung der Sonos-Geräte sowie die Konfiguration von Netzwerkmerkmalen vorgenommen werden. Von der Einbindung neuer Abspielgeräte über die Konfiguration von Hörzonen bis hin zur Suche nach Software-Updates wird ein schier endloser Funktionsumfang geboten.
Teufel bietet keine vergleichbare Software für den PC an. Allerdings entsprechen die Raumfeld-Geräte dem UPnP-Standard und sind damit per se von jeder kompatiblen App oder anderen UPnP-Geräten aus steuerbar. In seiner simpelsten Form bedeutet das, dass etwa der Windows Media Player 12 in Windows 7 als MediaServer fungieren kann und per „Wiedergabe auf“-Befehl Musik an Raumfeld-Geräte streamen kann (Dasselbe gilt übrigens auch für Sonos; auch hier wird der UPnP-Standard unterstützt. Allerdings sind diese Funktionen mit dem Sonos Desktop Controller einfacher handhabbar.) Hierfür müssen allerdings die entsprechenden Netzwerkeinstellungen unter Windows vorgenommen werden. Eine entsprechende Hilfe zur Einrichtung bietet Microsoft auf einer eigenen Seite an.
Nach erfolgreicher Konfiguration können Audioinhalte direkt von dem PC auf einem der ausgewählten UPnP-kompatiblen Netzwerkgeräte abgespielt werden. Auf dieselbe Weise ist dies auch bei den Sonos-Geräten möglich, Beschränkungen setzen einzig die Möglichkeiten der Abspielgeräte. Einschränkungen gibt es also hinsichtlich der Formate und Samplingraten, die von Sonos und Teufel unterstützt werden. Während sich dabei beide Hersteller keine Blöße bei den unterstützten Formaten geben, schränkt zumindest Sonos die maximale Samplingrate auf 48 kHz ein. Teufel unterstützt bis zu 96 kHz.