Audiostreaming im Test: Mit Teufel und Sonos Musik im ganzen Haus

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Jirko Alex
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Worum geht es?

Da das Thema „Audiostreaming“ noch nicht am Mainstream-Markt angekommen ist, soll an dieser Stelle kurz herausgestellt werden, worum es eigentlich geht.

Die hier getesteten Produkte von Sonos und Teufel erfüllen den Zweck, Musik in einem Netzwerk an Endgeräte – vorzugsweise eine HiFi-Anlage oder spezielle, netzwerkfähige Lautsprecher – streamen zu können. Die Musik liegt dabei entweder auf einem Netzwerkspeicher oder wird direkt aus dem Internet (Internetradios, Musikdienste) abgerufen. Auf diese Weise sollen die immer stärker verteilten Speicher und Abspielgeräte für Musik (CDs/DVDs/MP3-Player/PC/Laptop/Tablet/Smartphone etc.) zusammengeführt werden. Ein weiterer Fokus der Streaming-Systeme ist es, Multi-Room-fähig zu sein, also über ein System die Wiedergabe in mehreren Räumen zu ermöglichen – und zwar ohne Zeitverzögerung. Dieser Punkt unterscheidet Teufels und Sonos' Lösungen etwa von üblichen netzwerk- oder internetfähigen Radios.

Streaming-Systeme für den Einsatz in mehreren Räumen
Streaming-Systeme für den Einsatz in mehreren Räumen (Bild: Teufel)

Welche Möglichkeiten die Streaming-Systeme von Sonos und Teufel dabei im Detail bieten und was (noch) nicht funktioniert, klären die nächsten Seiten.

Testumgebung und Anforderungen

Um die Streaming-Produkte beider Hersteller testen zu können, wurde der übliche „Testraum“ auf den gesamten Wohnbereich ausgeweitet. Ziel war es also, möglichst viele Räume einer Berliner Dreizimmerwohnung zu beschallen beziehungsweise in das Streaming-Netzwerk einzubinden.

Mit einer Größe von 70 m² und einem Mix aus dünner und dicker gemauerten Wänden stellt die Wohnung zumindest für ein bis dato installiertes W-LAN, das von einer Fritzbox ausgeht, kein Problem dar. Raumübergreifend sind für die Komponenten der Streaming-Systeme, die auf den folgenden Seiten genauer beschrieben werden, folgende Zimmer von Bedeutung:

  • Die „Internetquelle“, also der Router, an den ein Anschluss erfolgen muss, um Online-Dienste nutzen zu können, steht im Arbeitszimmer.
  • Eine Stereoanlage soll über eine Empfangsstation in das Streaming-Netzwerk eingebunden werden und steht im Wohnzimmer.
  • Im Schlafzimmer sollen netzwerkfähige Lautsprecher zum Einsatz kommen.
Grundriss der Berliner Testwohnung für den Audio-Streaming-Test
Grundriss der Berliner Testwohnung für den Audio-Streaming-Test

Als Testdateien wurden WMA-, MP3- sowie FLAC-Dateien verschiedener Qualitäten verwendet. Auch die Online-Musikdienste der jeweiligen Produkte wurden getestet sowie Internetradios gehört. Aufgrund der durch beide Hersteller ständig erweiterten Funktionsumfänge (insbesondere was die Unterstützung für Online-Musikdienste angeht), kann aber keine dauerhafte Aktualität der diesbezüglichen Beschreibungen garantiert werden.