Intel Core i7-3820 im Test: Kleinster Sandy Bridge-E zwischen den Stühlen
2/13Der Testkandidat
Intel Core i7-3820
Der Core i7-3820 ist der dritte Prozessor auf Basis der „Sandy Bridge-E“, den Intel ins Rennen um die Gunst der Käuferschaft schickt. Er besitzt im Grunde genommen alle Eigenschaften der beiden bisherigen Modelle mit sechs Kernen, muss jedoch auf zwei dieser Kerne verzichten und büßt darüber hinaus noch etwas an L3-Cache ein. Kompensiert werden soll das zum Teil jedoch durch einen gesteigerten Takt, der in der Basis bei 3,6 GHz liegt. Dank eines Turbos arbeitet der Prozessor bei Last auf drei oder vier Kernen mit 3,7 GHz, bei Auslastung von lediglich einem oder zwei Kernen sind es 3,9 GHz. Die TDP beziffert Intel mit 130 Watt.
Modell | Kerne / Threads |
Takt / mit Turbo |
Unlocked | L3-Cache | Speicher | TDP | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Core i7-3960X | 6 / 12 | 3,3 / 3,9 GHz | ✔ | 15 MB | DDR3-1600 | 130 Watt | $999 |
Core i7-3930K | 6 / 12 | 3,2 / 3,8 GHz | ✔ | 12 MB | DDR3-1600 | 130 Watt | $583 |
Core i7-3820 | 4 / 8 | 3,6 / 3,9 GHz | - | 10 MB | DDR3-1600 | 130 Watt | $284 |
Bei den Features muss das kleine Modell keine Abstriche in Kauf nehmen. Ebenso wie die großen Ableger gibt es satte 40 PCI-Express-3.0-Lanes, die Unterstützung für AES und AVX. Beim Speicher ist der Core i7-3820 ebenfalls für bis zu DDR3-1600 hin ausgelegt, der in vier Kanälen angesprochen werden kann. Basis ist deshalb auch der gleiche neue Sockel LGA 2011 zusammen mit den X79-basierten Mainboards.