Intel Core i7-3820 im Test: Kleinster Sandy Bridge-E zwischen den Stühlen
6/13Spiele (geringe Auflösung)
Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick für den Laien keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessors, wenn man die Limitierung durch die Grafikkarte, die bei 1.680 × 1.050 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Wie gut das funktioniert, hatte unser Test Ende Dezember 2010 gezeigt. Mit dem aktualisierten Testsystem haben wir dort bei den Spiele-Benchmarks in hoher Auflösung genau die Werte erreicht, die wir mit dem alten Testsystem in geringer Auflösung ermittelt haben. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in gut einem Jahr mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – natürlich je nachdem, wie groß der Leistungssprung der nächsten Grafikkartengeneration ausfallen wird. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.
In den Spieletests mit geringer Auflösung werden die Lücken, die man mehr oder minder in den Testergebnissen mit hohen Auflösungen erkennen kann, bekanntlich meist noch größer. Die „Sandy Bridge“-Prozessoren eilen hier allen Vorgängern und Konkurrenten auf und davon, die High-End-Variante „Sandy Bridge-E“ kann ihre Vorteile etwas deutlicher ausspielen. Dabei geschieht dies jedoch beim Core i7-3820 wieder aufgrund des höheren Basistakts, legt man identische Vorzeichen fest, schrumpfen die Unterschiede gerade noch in den messbaren Bereich, wenn auch schon sehr nah an den Bereich der Fehlertoleranz.