Intel Core i7-3820 im Test: Kleinster Sandy Bridge-E zwischen den Stühlen
7/13theoretische Tests
Theoretische Tests sind ein guter Indikator für Neuerungen. Sie profitieren zumeist als erstes von neuen Instruktionen, aber auch von vielen Kernen und Threads sowie einem hohen Takt. Sie verzerren dabei jedoch meist das Bild deutlich hin zu eben jenen schnellen Prozessoren mit vielen Kernen und hohem Takt, das dann, wie auf den letzten Seiten analysiert, in dieser Heftigkeit meist doch nicht eintritt. Die Unterschiede vom schnellsten bis hin zu dem langsamsten Modell fallen so aber viel drastischer aus.
In den theoretischen Tests profitieren die „Sandy Bridge-E“ von der hohen Anzahl an Threads, dem hohen Takt und den neuen Instruktionen. Das Quad-Channel-Speicherinterface bietet doppelt soviel an Bandbreite als es jenes des Vorgängers respektive auch das der herkömmlichen „Sandy Bridge“ bereitstellen kann. Hinzu kommen neue Optimierungen wie AVX, die ebenfalls von den theoretischen Tests berücksichtigt werden. Folglich sieht es hier für die Neulinge am besten aus. Wie üblich darf man diese Art der theoretischen Tests aber nicht überbewerten, denn viele dieser Ergebnisse werden im realen Einsatz nie erreicht oder nur sehr zögerlich eingeführt.