Intel Core i7-3820 im Test: Kleinster Sandy Bridge-E zwischen den Stühlen
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Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wird in unserem Testparcours immer für das gesamte System angegeben. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert, was Cool'n'Quiet, EIST, C1E und alle anderen derartigen Features mit einschließt. Beim Test unter voller Belastung der Prozessoren verlassen wir uns auf das gute alte Prime95 in der aktuellsten Version. Was das Voltcraft-Messgerät am Ende direkt an der Steckdose anzeigt, geben wir in den folgenden Diagrammen wieder. Diese Ergebnisse sind natürlich sehr stark von der Hauptplatine, der verwendeten Grafikkarte und allen anderen Bauteilen im Komplettsystem abhängig, weshalb der Wert zwischen Idle und Volllast den besten Bezugspunkt für den Verbrauch eines Prozessors darstellt.
Der Core i7-3820 verbraucht zwar deutlich weniger als seine Sechs-Kern-Kollegen, doch agiert er auf den ersten Blick auch weiterhin oberhalb der normalen „Sandy Bridge“ – allerdings mit 200 MHz mehr Takt.
Dieses Bild ändert sich jedoch, wenn man die Vorzeichen auf den gleichen Stand bringt. Denn deaktiviert man den Turbo und das Hyper-Threading und legt den gleichen Takt fest, sieht es für den „Sandy Bridge-E“ plötzlich deutlich besser aus. Im Idle kosten ihn die Mehrzahl an Speichermodulen und das Quad-Channel-Interface den Sieg, jedoch rückt er unter voller Last dem herkömmlichen „Sandy Bridge“ sehr nahe, so dass er am Ende bei gleichem Takt in der Differenz von Idle zur vollen Belastung weniger Strom verbraucht als ein 200 MHz geringer getakteter Core i7-2600.